Sightseeing auf "Weißrussisch"

SV Ried-Präsident Johann Willminger studiert die weißrussische Tagespresse.
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SOLIGORSK. Die 100.000-Einwohner-Stadt wurde erst 1961 gegründet. Im gleichen Jahr wurde auch der Fußballclub Schachzjor Salihorsk aus der Taufe gehoben. Die Stadt präsentiert sich zwar, wenig überraschend, im klassischen Ostblock-Style, aber von Schmutz und Dreck keine Spur. Mit ein Grund ist wohl der Wohlstand der Stadt, die vor allem von seinen Kalisalzwerken lebt. Es geht ruhig zu in der Stadt. Noch ruhiger geht es außerhalb von Soligorsk zu. Das Landschaftsbild ist geprägt von den Kaliwerken rund um die Stadt.

Über 20.000 Personen arbeiten insgesamt in den sechs Kaliwerken der Stadt. Über ein acht Kilometer langes Salz-Förderband wird das Salz transportiert. Das Durchschnittseinkommen in Soligorsk beträgt laut unserem Dolmetscher „Pavel“ rund 700 Dollar pro Monat. Relativ viel, wenn man bedenkt, dass der Weißrussische Durchschnitt bei 380 Dollar liegt. Somit zählt die Stadt zu den Reichsten in Weißrussland, das rund zehn Millionen Einwohner hat. 3000 Bergleute arbeiten in Soligorsk unter Tag. Das hat den positiven Effekt, dass deren Einkommen noch einmal deutlich höher ist. Nachteil: Eine weit geringere Lebenserwartung, die in Weißrussland durchschnittlich bei 68 Jahren liegt.

Ein weiterer Punkt der Tour war der „Besuch“ eines schon sehr in die Jahre gekommenen Ziegelwerkes. Ganz neu hingegen präsentiert sich das Trainingszentrum von Schachzjor Salihorsk. Im dreistöckigen Gebäude sind nicht nur die Nachwuchsspieler des Vereines in einem Internat, sondern auch die Kicker der Kampfmannschaft untergebracht. Einen Trainingsplatz sucht man (derzeit) aber noch vergeblich. Ein solcher soll in den nächsten Monaten entstehen, wie Schachzjor Sportdirektor erklärte. Eine Unterstützung in der Höhe von 1,5 Millionen Euro bekam der Verein vom weißrussischen Präsident Lukaschenko, der das Land mehr diktatorisch als demokratisch führt.

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