40 offene Lehrstellen in der Gastronomie

Die Wirtsleute Herbert und Monika Karer beschäftigen derzeit einen Lehrling. | Foto: Grumbach
  • Die Wirtsleute Herbert und Monika Karer beschäftigen derzeit einen Lehrling.
  • Foto: Grumbach
  • hochgeladen von Andreas Huber

BEZIRK. 40 offene Lehrstellen sind aktuell im Bezirk im Gastgewerbe gemeldet. "Am häufigsten wird der Kombinationsberuf Koch & Restaurantfachmann angeboten", weiß Walter Moser vom Arbeitsmarktservice (AMS) Braunau. "Wir haben gutes und nettes Personal und im Moment einen männlichen Lehrling" erzählt Wirtesprecher Herbert Karer. Leider würde seiner Meinung nach das Image der Wirte und Gastro-Berufe noch immer unter den althergebrachten Klischees leiden. Kritisiert werden die unregelmäßigen Arbeitszeiten und der geringe Verdienst. Dieser würde laut Moser zwischen 1060 und 1400 Euro netto pro Monat liegen. "Hier wird aber übersehen, dass es für das Personal Essen und Getränke gratis gibt. Das Trinkgeld ist natürlich auch nicht zu unterschätzen", wendet Karer ein. Was die Arbeitszeit anbelangt, gelte in der Gastronomie eine 40-Stunden-Woche wie in anderen Berufen auch. "Es ist ein abwechslungsreicher und kommunikativer Beruf. Gerade in der Küche kann man sich kreativ ausleben. Wenn ich den Fernseher einschalte und sehe, wie viele Kochsendungen da laufen, kann es so schlecht nicht sein", meint der Chef vom Gasthaus Badhaus in Mattighofen. Auch AMS-Chef Moser sieht in einem Gastro-Job eine echte Alternative zur Arbeit an Maschinen.

Hohes Ausbildungsniveau
"Das gemütliche Wirtshaus, wo es gutes Essen gibt, das Personal freundlich ist und man sich zum Stammtisch trifft, ist wieder mehr gefragt", so Klaus Berer, Leiter der Wirtschaftskammer Braunau. Die Kammer sei sehr bemüht, viel Augenmerk auf die Lehrlingsausbildung zu werfen. Die Anforderungen, um einen Lehrling überhaupt ausbilden zu können, würden immer strenger und dadurch soll gerade in dieser Branche ein sehr hohes Niveau geschaffen werden.

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Braunau auf MeinBezirk.at/Braunau

Neuigkeiten aus Braunau als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Braunau auf Facebook: MeinBezirk.at/Braunau - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Braunau und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.