40 offene Lehrstellen in der Gastronomie
Ein Job in der Gastronomie ist abwechslungsreich, kreativ und man hat Kontakt zu Menschen.
BEZIRK. 40 offene Lehrstellen sind aktuell im Bezirk im Gastgewerbe gemeldet. "Am häufigsten wird der Kombinationsberuf Koch & Restaurantfachmann angeboten", weiß Walter Moser vom Arbeitsmarktservice (AMS) Braunau. "Wir haben gutes und nettes Personal und im Moment einen männlichen Lehrling" erzählt Wirtesprecher Herbert Karer. Leider würde seiner Meinung nach das Image der Wirte und Gastro-Berufe noch immer unter den althergebrachten Klischees leiden. Kritisiert werden die unregelmäßigen Arbeitszeiten und der geringe Verdienst. Dieser würde laut Moser zwischen 1060 und 1400 Euro netto pro Monat liegen. "Hier wird aber übersehen, dass es für das Personal Essen und Getränke gratis gibt. Das Trinkgeld ist natürlich auch nicht zu unterschätzen", wendet Karer ein. Was die Arbeitszeit anbelangt, gelte in der Gastronomie eine 40-Stunden-Woche wie in anderen Berufen auch. "Es ist ein abwechslungsreicher und kommunikativer Beruf. Gerade in der Küche kann man sich kreativ ausleben. Wenn ich den Fernseher einschalte und sehe, wie viele Kochsendungen da laufen, kann es so schlecht nicht sein", meint der Chef vom Gasthaus Badhaus in Mattighofen. Auch AMS-Chef Moser sieht in einem Gastro-Job eine echte Alternative zur Arbeit an Maschinen.
Hohes Ausbildungsniveau
"Das gemütliche Wirtshaus, wo es gutes Essen gibt, das Personal freundlich ist und man sich zum Stammtisch trifft, ist wieder mehr gefragt", so Klaus Berer, Leiter der Wirtschaftskammer Braunau. Die Kammer sei sehr bemüht, viel Augenmerk auf die Lehrlingsausbildung zu werfen. Die Anforderungen, um einen Lehrling überhaupt ausbilden zu können, würden immer strenger und dadurch soll gerade in dieser Branche ein sehr hohes Niveau geschaffen werden.
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