AMAG: Neue Plattierstation geht in Betrieb

Die neue Plattierstation.
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RANSHOFEN (ebba). Am 11. Februar wurde die neu errichtete Plattierstation der AMAG offiziell in Betrieb genommen. Sie ist Bestandteil des Standorterweiterungsprojekts „AMAG 2020“, das mit dem neuen Kaltwalzwerk sowie einer Vielzahl weiterer Finalanlagen einen bedeutenden Meilenstein für die erfolgreiche Zukunft der AMAG setzt.

„Mit der neuen Anlage erweitern wir unsere technologische Kompetenz und steigern unsere Wettbewerbsfähigkeit. Mit speziellen mehrschichtigen Materialverbunden aus Aluminium erfüllen wir die künftigen Anforderungen unserer Kunden insbesondere aus der Wärmetauscher- und Luftfahrtindustrie", erklärt Helmut Wieser, Vorstandsvorsitzender der AMAG, im Zuge der Eröffnungsfeier.

Das Projekt und die Anlage

Die von der AMAG in Auftrag gegebene Anlage mit einem Investitionsvolumen von vier Millionen Euro wurde von der Firma Fill als Generalunternehmer gebaut und mit modernster Schweißtechnik der Firma Fronius ausgestattet.

An der neuen Plattierstation kommen zwei vollautomatisierte Schweißroboter zum Einsatz, die für hohe und konstante Qualität beim Schweißprozess sorgen. Eine wichtige Neuerung der Anlage stellt die Verarbeitbarkeit von über zwei Meter breitem Material dar. Das ist besonders für die zukünftige Herstellung von plattierten Luftfahrtwerkstoffen interessant.

Regionale Wertschöpfung

Die AMAG hat kräftig investiert. Seit dem Beginn des Werksausbaus im Zeitraum von 2012 bis 2018 wurden in Summe 620 Millionen Euro in Oberösterreich beziehungsweise 375 Millionen Euro im Innviertel ausgegeben.

Technologie und Produkte

Die Plattiertechnik kommt schwerpunktmäßig bei der Produktion von Vormaterial, sogenanntem lotplattiertem Material, für Kühler und Wärmetauscher in Fahrzeugen, Gebäuden, Maschinen und Anlagen zum Einsatz. Lotplattierte Bänder bestehen aus einem Verbund von Aluminiumlegierungen mit unterschiedlichen technologischen Eigenschaften. Die künftige Stoßrichtung der AMAG im Bereich plattierter Werkstoffe geht hin zu korrosionsbeständigen Aluminiumblechen und -bändern, unter anderem für die Luftfahrtindustrie. Diese wird in den kommenden Jahren stark wachsen. Nach aktuellen Einschätzungen werden in den nächsten 20 Jahren rund 40.000 neue Flugzeuge benötigt.

Über die AMAG Gruppe
Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 Prozent beteiligt ist, wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert. Rund 1.880 Mitarbeiter erzielten im Geschäftsjahr 2017 einen Umsatz von 1.036 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis (EBITDA) von 164,5 Millionen Euro.

Fotos: Alexander Huber/AMAG

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