Für 40.000 neue Jobs
Gewerkschafter starten Bürgerinitiative

Günter Mikula | Foto: FSG-Braunau

Die Corona-Krise verschärft die Situation auf dem Arbeitsmarkt. FSG startet „Aktion 40.000“.

BRAUNAU. Der Arbeitsmarkt reguliert sich nicht von selbst, erklärt die FSG Braunau in einer Aussendung. Ende Februar 2021 waren in Braunau 3.154 Personen auf Jobsuche. Besonders die Zahl der Menschen, die langzeitarbeitslos sind, bereite der Gewerkschaft Sorge. Es müsse rasch und entschlossen gegen die „Rekordarbeitslosigkeit“ vorgegangen werden. Dafür brauche es gezielte Beschäftigungsprogramme, um Menschen, die länger als ein Jahr trotz aller Bemühungen keinen Job bekommen, Unterstützung zu geben.

Jobs schaffen und Einkommen sichern

„40.000 öffentlich finanzierte, neue Arbeitsplätze in öffentlichen Einrichtungen, gemeinnützigen Vereinen und sozialen Unternehmen sollen geschaffen werden“, fordern die sozialdemokratischen Gewerkschafter in Braunau. Die Jobs reichen von Hilfstätigkeiten für pflegebedürftige Menschen über organisatorische Unterstützung bei Test- und Impfstraßen bis hin zu Instandhaltungsarbeiten in den Gemeinden.

Win-Win-Situation

„Das wäre eine Win-Win-Situation für Betroffene und Gemeinden“, sagt FSG-Regionalvorsitzender Günter Mikula. Im ersten Jahr soll es eine volle Finanzierung durch den Staat geben, im zweiten Jahr eine Co-Finanzierung (= Nettokosten für die öffentliche Hand von 260 Millionen Euro). „Die Aktion 40.000 hilft, damit Langzeitarbeitslose nicht zurückgelassen werden und die Corona-Pandemie keine Pandemie der Armut wird“, sagt Mikula.

Unterstützung der Bürgerinitiative

Die Bürgerinitiative für die Aktion 40.000 kann über die Homepage des Nationalratsabgeordneten Josef Muchitsch elektronisch unterstützt werden. „Je mehr Unterschriften, desto besser. Die Bundesregierung soll damit aufgefordert werden, die Aktion 40.000 einzuführen“, erklärt Mikula.

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