HAI setzt auf E-Mobilität
HAI baut Batteriekästen für Mercedes EQC
In der neuen 4.000 Quadratmeter großen Fertigungshalle, stellt die HAI ab sofort Teile für den neuen Mercedes EQC her.
RANSHOFEN (höll). Auf dem Parkplatz vor dem Firmengebäude der HAI in Ranshofen standen am Eröffnungstag der neuen HAI-Fertigungshalle nur zwei E-Autos. In zehn Jahren werden 30 Prozent der Autos auf unseren Straßen mit Elektromotor betrieben. Da ist sich LKR-Chef Christian Chimani sicher und zeichnete in einem Vortrag ein Bild unserer Elektromobilität-Zukunft.
HAI baut für Mercedes-Benz
Als Automobilzulieferer stellt sich die HAI dieser neuen Herausforderung und hat am Donnerstag vergangene Woche eine neue Produktionshalle eröffnet. In der 4.000 Quadratmeter großen, vollautomatischen Anlage werden nun vor allem Aluprofile für Batteriekästen für Autos gefertigt. Großkunde ist Daimler. Die Kästen werden im neuen Mercedes-Benz EQC verbaut. Umgesetzt wurde die Anlage vom Gurtner Maschinenbauer Fill.
Investitionen in Ranshofen
Erst 2018 hat die HAI in eine 6.300 Quadratmeter große Solaranlage und eine moderne Strangpresse investiert. "Diese Großinvestitionen sind elementar für uns, um weiterhin durch Innovation zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen und den wirtschaftlichen Erfolg der HAI-Gruppe auszubauen", betont Geschäftsführer Rob van Gils.
HAI: Umsatz von 510 Millionen Euro
Die HAI hat sich 2007 aus der AMAG abgespalten und beschäftigt nunmehr an fünf Standorten in Österreich, Deutschland und Rumänien 1.200 Mitarbeiter. Das Ranshofner Unternehmen machte 2018 einen Umsatz von 510 Millionen Euro. Produkte der HAI kommen in der Automobilindustrie ebenso zum Einsatz, wie in der Elektrotechnik, im Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Luftfahrt und der Medizintechnik.
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