Regionales Schnupperlabor: Vorzeigeprojekt in Sachen Berufsorientierung

Schüler des BRG Braunau im Schnupperlabor der FH Wels. | Foto: FH Wels
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  • Schüler des BRG Braunau im Schnupperlabor der FH Wels.
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BEZIRK. Das regionale Schnupperlabor hat 2016 im Innviertel volle Fahrt aufgenommen und soll aufgrund der positiven Resonanz weitergeführt und -entwickelt werden.

Das Projekt „Regionales Schnupperlabor“ zielt auf die Erlebbarmachung der regionalen Zukunftstechnologien Leichtbau und Automatisierung und den damit verbundenen Ausbildungs- und Karrierechancen ab. Bei Jugendlichen soll damit das Interesse für moderne Technik geweckt werden.

Das Projekt wird im Rahmen der Oö. Wachstumsstrategie des Wirtschaftsressorts des Landes Oberösterreich gefördert und leistet einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Fachkräftesicherung und -gewinnung.

800 Schüler nutzten bereits das Schnupperangebot

Im vergangenem Jahr konnte ein Netzwerk aus 27 Partnerunternehmen und 18 Partnerschulen aufgebaut werden. Nach intensiver Vernetzungsarbeit konnten bereits im Zeitraum September bis Dezember 2016 mehr als 30 Schulbesuche mit rund 800 Schülern aus den Neuen Mittelschulen, Polytechnischen Schulen oder AHS und BHS in den regionalen Betrieben wie Borbet, Promotech, EKB Dräxlmeier, Hargassner, KTM und AMAG sowie in den Schnupperlabors unterschiedlicher Bildungs- und Forschungseinrichtungen (HTL Braunau/Ried/Andorf, Techno-Z Braunau/Schärding, FH OÖ Campus Wels) organisiert werden.

Video-basierte Berufsorientierung

Neben einer eigens produzierten Broschüre, in welcher alle Partnerbetriebe und Bildungseinrichtungen mit deren Schnupper- und Experimentierangebote aufgelistet sind, entstanden im Rahmen dieses Projektes, in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Braunau, auch Videos für die Berufsorientierung.

Dabei geben 13 Betriebe in einer zeitgemäßen Art und Weise Einblick in ihr Unternehmen und ihre Ausbildungs- und Karrieremöglichkeiten im Bereich Leichtbau und Automation. Sowohl Broschüren als auch Filme wurden an die Schulen für einen optimierten Berufsorientierungsunterricht verteilt. Die Videos sind zusätzlich über einen eigenen Youtube-Channel und über die Website KarriLehre.at flexibel abrufbar.

Unterstützung vonseiten EUREGIO

Aufgrund der positiven Resonanz sowohl von Schulen als auch Betrieben hat die Inn-Salzach-EUREGIO nun ein Projektbudget für weitere Aktivitäten beschlossen. Insgesamt werden Mittel in der Höhe von 21.000 Euro für weitere Betriebs- und Laborschnupperbesuche, Workshops und Berufsorientierungs-Videos zur Verfügung gestellt.

„Das regionale Schnupperlabor bietet die ideale Plattform, regionale Betriebe jungen Menschen zugänglich zu machen. Um den zunehmenden Fachkräftemangel begegnen zu können, müssen Projekte gefördert werden, die sich dieser Herausforderung annehmen“, sagt Albert Ortig, Vorsitzender der Inn-Salzach-EUREGIO. Zusätzlich zur Fortführung der bestehenden Aktivitäten wird sich die RMOÖ um die Weiterentwicklung des Projektes und den Ausbau des Netzwerkes bemühen.

Ansprechstelle für interessierte Schulen und Betriebe in der Region Innviertel ist die RMOÖ-Geschäftsstelle in Braunau: rmooe.ih@rmooe.at, Tel. 07722/65100.
Projekthomepage: http://www.rmooe.at/projekte/regionale-schnupperlabore

Schüler des BRG Braunau im Schnupperlabor der FH Wels. | Foto: FH Wels
Betriebsschnuppern: Schüler der HAK Braunau bei Borbet Austria. | Foto: HAK Braunau
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