"Von ab-Hof-Verkauf allein kann kaum jemand überleben"
Unimarkt-Konzern setzt auf Produkte aus der Region, wie Müslis aus Ranshofen.
BEZIRK. "In Zeiten globalisierter Handelsströme steht die Sehnsucht nach Regionalität wieder verstärkt im Vordergrund", weiß Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger. Bei einer Pressekonferenz sprach er mit Unimarkt-Geschäftsführer Andreas Haider und Braunaus "Müslibär" Florian Zagler.
"Wir sind überzeugt davon, dass Lebensmittel aus der Region am besten schmecken", versichert Haider. Deshalb setzt der Unimarkt-Konzern österreichweit auf Regionalität. So arbeitet Unimarkt mit 320 regionalen Lieferanten im Trockensortiment, 45 Brauereien, 89 lokalen Feinkost-Lieferanten und 186 Bäckern zusammen. Bei den Eiern werden sogar knapp 45 Prozent des Umsatzes durch regionale Lieferanten erzielt. "Wir sind ständig bemüht, neue regionale Partner zu finden, um die Lebensmittelproduktion in der Region zu halten und die Wirtschaft vor Ort zu stärken", erklärt Haider.
Einer dieser Lieferanten ist Florian Zagler. Er stellt in Ranshofen Premium-Müsli aus Bio-Zutaten her. "Bäuerliche Betriebe, Direktvermarkter und kleine gewerbliche Betriebe brauchen starke Handelspartner wie Unimarkt. Von einer Vermarktung nur "ab Hof" können die wenigsten wirklich überleben", so Zagler.
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