Der Traum von der Selbstständigkeit
Wer ein Unternehmen gründet, startet oftmals als EPU: als Ein-Personen-Unternehmen.
BEZIRK (ah). Nach einer aktuellen Umfrage des Gründerservice der WKÖ wollen fast 66 Prozent der Unternehmensgründer durch den Schritt in die Selbstständigkeit "ihr eigener Chef sein". Österreichweit gab es im Vorjahr pro Tag 114 Neugründungen. Darunter sehr viele Ein-Personen-Unternehmen (EPU). Einer davon ist Martin Zaglmayr aus Höhnhart. Mit seiner Firma "igeh" begleitet er seit September 2015 Führungskräfte, Vereinsvorstände und Unternehmen bei Entscheidungs- und Zielfindungsprozessen. "Ich mache jetzt das, was ich gerne mache und auch gut kann", so Zaglmayr. Er war elf Jahre Kapellmeister der Stadtmusik Altheim, hat Wirtschaftswissenschaften studiert und war als Führungskraft tätig. Alle diese Erfahrungen lässt er jetzt in seine Arbeit einfließen. Beim "Coaching nach der Kapellmeistermethode" sieht er sich etwa als Taktgeber für Menschen und Unternehmen, deren Rhythmus aus dem Gleichgewicht gekommen ist. "Als Unternehmensgründer ist am Anfang vieles neu. Man muss sich mit Behörden-, Steuer- und Versicherungsangelegenheiten auseinandersetzen. Zudem kommt die Ungewissheit, ob das alles auch funktioniert", erinnert sich der Jungunternehmer zurück. Als EPU sei es laut Zaglmayr wichtig, gut vernetzt zu sein.
Hier gibt es Unterstützung
Die Junge Wirtschaft Braunau bietet Unternehmensgründern die notwendige Plattform. So findet etwa am Mittwoch, 13. April an der WKO Braunau ein Workshop zum Thema "In 7 Tagen mein Netzwerk ausbauen" statt. Die Teilnahme ist kostenlos, eine E-Mail-Anmeldung bis 8. April an elke.forthuber@wkooe.at ist aber erforderlich. In den Gründer-Workshops des Gründerservice der WKO erfahren Jungunternehmer alles Wesentliche, um richtig durchzustarten. Der nächste Workshop in Braunau findet am Donnerstag, 12. Mai, von 14 bis 17.30 Uhr statt. Infos und Anmeldung unter 059-0909-5100.
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