15 Jahre Nahwärme in Maria Schmolln
MARIA SCHMOLLN. Seit nunmehr bereits 15 Jahren können die Einwohner von Maria Schmolln auf die Nahwärme zurückgreifen. Am 31. August wurde das entsprechend gefeiert. Obmann Franz Gamperer gilt als Visionär. Bereits vor 20 Jahren habe er sich Gedanken darüber gemacht, wie die Häuser von Maria Schmolln wirtschaftlich und ökologisch beheizt werden könnten. Im Jahr 1998 war es dann soweit - im November wurde das erste Mal geheizt. "In Maria Schmolln haben wir 2200 Hektar Wald. Wir haben unseren Rohstoff direkt vor der Haustür und noch ausreichend Reserven", betonte Obmann Gamperer. Besonders hob er die Vorteile hervor. Die Nahwärmekunden brauchen keinen Kessel, keinen Service zu machen, keinen Rauchfangkehrer und es gibt keinen Rauch und Gestank. "Ich bin froh darüber, dass Holz aus der Region genutzt wird. Ich würde mir wünschen, dass die Politik wieder mehr erkennt, wie wichtig solche Projekte für die regionale Wertschöpfung sind", bekundete Bundesrat Ferdinand Tiefnig. Obmann Gamperer stimmt dem zu. Die Wertschöpfung bei einer Investitionssumme von 1,3 Millionen Euro verbleibe in der Region, da fast nur ortsansässige Firmen beauftragt wurden. Mit der Anlage in Maria Schmolln können jährlich 280.000 Liter Erdöl eingespart werden. Pfarrer Pater Bertram segnete nach den Festansprachen den zweiten Kessel.
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