Brigittenau
Virus gefährdet Kaninchen am Handelskai
Am Handelskai wurden bereits mehre tote Kaninchen der freilebenden Population gefunden. Ursache ist der sogenannte "RHD-Virus".
BRIGITTENAU. Bereits seit mehreren Jahren lebt an der Donaupromenade nahe der Millennium City eine größere Kaninchenpopulation. Nachdem jemand die Tiere dort ausgesetzt hatte, vermehrten sich diese sehr rasch. Laut MA 60 – Veterinäramt und Tierschutz – variiert die Anzahl ständig, doch können es schon mal weit über 100 Kaninchen sein.
Aktuell macht den Tieren am Handelskai ein gefährlicher Virus zu schaffen. Bereits mehrere tote Kaninchen wurden vor Ort gefunden.
Keine Gefahr für Menschen
Der Population an der Donaupromenade setzt der sogenannte "RHD-Virus" zu. Bei der "Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen" (englisch: Rabbit Haemorrhagic Disease) handelt es sich um eine akute Viruserkrankung.
Zu den Symptomen zählen erschwerte Atmung, Koordinationsstörungen sowie Zittern. Die Krankheit ist sehr ansteckend und endet fast immer tödlich. Möglich ist aber auch eine milde Verlaufsform, bei der die Tiere wieder gesund werden.
Bereits im Jahr 2016 grassierte der "RHD-Virus" am Handelskai, an dem mehr als 100 Tiere starben. Aber keine Angst: Für Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich. Dennoch sollte man die Tiere nicht streicheln oder füttern. Abgesehen davon ist das Füttern der Wildtiere generell nicht nötig, denn die Kaninchen versorgen sich selbst.
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