Förderung vom Land NÖ

Die Unterstützung kommt im Tierheim Bruck an

Mehr Personal und Anhebung der Löhne: Das Tierheim Bruck an der Leitha bekommt finanzielle Unterstützung vom Land NÖ.

BRUCK/LEITHA. Verletzte Fundtiere, Verpflegung, medizinische Versorgung und Kastrationen – das Tierheim Bruck an der Leitha steht immer wieder vor hohen Kosten für Hund, Katz und Co. Hinzu kommen noch Energie- und Personalkosten, denn nicht alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen ehrenamtlich.

Arbeiten im Tierheim

Obwohl das Wohl der Vierbeiner an erster Stelle steht, ist ein Tierheim ein Betrieb. In Bruck an der Leitha sind neben Leiterin Sabine Taferner auch vier Pflegerinnen und Pfleger, eine Reinigungskraft und ein Haustechniker angestellt. Der fünfköpfige Vorstand arbeitet ehrenamtlich mit und kümmert sich auch um die Buchhaltung, die Personalverrechnung und um Social Media.

Unterstützung von NÖ

Nun kamen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Vertreterinnen der Tierheime im Landhaus in St. Pölten zusammen, um sich auf eine Verdopplung der Fördermittel zu einigen, da die Versorgung der Tiere immer aufwändiger und personalintensiver wurde. Das Land NÖ unterstützt die Tierheime Bruck, Mistelbach, Krems, St. Pölten, Wiener Neustadt, Baden, Brunn/Gebirge und Ternitz sowie den NÖ Tierschutzverband mit rund drei Millionen Euro.

"Neben der Teuerung macht den Tierheimen vor allem der enorme Zulauf immer mehr zu schaffen. Leider hat in den letzten Jahren die Zahl der Fundtiere und behördlich abgenommener Tiere in NÖ stark zugenommen",

so Mikl-Leitner.

"Es ist mir besonders wichtig, dass wir die Tierheime mit den gestiegenen Kosten nicht alleine lassen",

ergänzt Landesrätin Susanne Rosenkranz.

Fördermittel für Personal

Die Förderhöhe für Bruck wollte das Tierheim nicht nennen, doch es gibt konkrete Pläne für die Verwendung.

"Wir können die Löhne endlich auf ein vernünftiges Niveau anheben und einen fünften Pfleger und eine Sekretärin einstellen. Durch die Förderung steigen wir mit null aus, die Löhne werden gedeckt. Ohne Spenden geht es jedoch nicht",

erläutert Tierheim-Obfrau Anna Zwettler. Ehrenamtliche Gassi-Geherinnen und -Geher sowie Katzen-Streichlerinnen und -Streichler werden jedoch immer gesucht. Interessierte (ab 18 Jahren oder in Begleitung der Eltern) können sich beim Tierheim per Mail melden.

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