Bruck an der Leitha
Jugendarbeitslosigkeit sank - Lehrstellenmarkt entspannt sich

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BEZIRK BRUCK/LEITHA. Die aktuelle Lage am Brucker Arbeitsmarkt hat sich entspannt: Die Jugendarbeitslosigkeit ist gesunken und die Situation der Lehrstellensuchenden hat sich somit auch gebessert. AMS Bruck Leiter Herbert Leidenfrost gibt einen Überblick.
Lage der Jugendarbeitslosigkeit
„Die Arbeitslosigkeit in unserer Region folgt weiterhin dem NÖ-weiten Trend“, sagt Herbert Leidenfrost, Leiter des AMS Bruck. So waren im vergangenen Monat im Bezirk 1448 Personen, um 248 Personen weniger auf Jobsuche als noch vor einem Jahr. „Zu einem deutlichen Rückgang kam es erfreulicherweise bei den Jugendlichen bis 25 Jahre. Bei dieser Personengruppe reduzierte sich die Anzahl der beim AMS Bruck arbeitslos gemeldeten Personen um 57 auf 122 junge Arbeitssuchende“, so der AMS Bruck-Chef.
Lehrstellensuchende im Bezirk
„Mit dem Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit hat sich auch die Situation bei den Lehrstellensuchenden gebessert“, vermerkt AMS-Leiter Leidenfrost. Seit Jahresbeginn haben bereits 162 Lehrstellensuchende einen passenden Lehrplatz erhalten oder sind in ein reguläres Beschäftigungsverhältnis eingetreten. Das ist ein Plus gegenüber dem Vorjahr und ein weiteres Annähern an die Vor-Corona Zeit.
Lehrstellenmarkt im Bezirk
Auch der Lehrstellenmarkt hat sich im Bezirk mittlerweile geändert. 32 Lehrstellensuchende, um 10 mehr als im COVID20 Jahr sind auf Suche. Zeitgleich werden 20 Lehrstellen, ein Plus von drei, unter „allejobs.at“ inseriert. Die meisten freien Lehrstellenangebote liegen im Einzelhandel, gefolgt von Handwerksberufen (Kfz-Technik, Installationstechniker, Dachdecker, Zimmerer) und dem Gastgewerbe. „Zudem liegt der größte Lehrstellenmarkt Wien vor unserer Tür, wo zurzeit über 600 Ausbildungsangebote vermittelbar sind“, ergänzt der AMS Leiter.
Lehrlingsoffensive als NÖ-weite Initiative
Zu Beginn des Jahres 2019 wurde vom AMS Niederösterreich und dem Land NÖ die größte jemals in NÖ angelaufene Lehrlingsoffensive ins Feld gebracht. „Die Lehrlingsoffensive besteht aus einer individuell zugeschnittenen Angebots-Palette für Jugendliche, um ihnen das Tor zur Berufs- und Ausbildungswelt aufzustoßen und ein wichtiges Angebot für die heimische Wirtschaft, denn mit dieser Initiative unterstützen wir schon heute für die dringend gebrauchten Fachkräfte von morgen“, so Herbert Leidenfrost. Ziel ist der Einstieg in eine Lehre, eine sonstige berufliche oder schulische Qualifizierung bzw. auf einen Arbeitsplatz.
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