Müll an Ufer und zu Wasser
- Richard Faulhuber zeigt den verschmutzten Bereich der Leitha.
- hochgeladen von Bianca Mrak
Sarasdorfer Leitha-Ufer bereitet Fischer Sorgen um Mensch und Tier, der Bereich wird systematisch zugemüllt.
SARASDORF. Richard Faulhuber aus Mannersdorf ist seit jeher passionierter Fischer. Als Mitglied der Österreichischen Fischereigesellschaft fischt er seit einigen Jahren auch am Leithaufer bei Sarasdorf.
Dubiose Umstände
"Seit ich hier angle fällt mir die Verschmutzung auf. Irgendjemand fährt den ganzen Weg hierher, schleppt die Sachen die letzten Meter bis zum Ufer und schmeisst dann alles hin. Wer macht sich diese Arbeit?", fragt sich Faulhuber, der sich auch Sorgen um Kinder macht. "Manchmal kommen Enkelkinder mit uns zum Fischen, überall liegen Glasflaschen und Altmetall. Und wenn der Pegel der Leitha fällt, kommt noch mehr ans Tageslicht. Das ist für die Kinder und für die hier lebenden Biber und Nutria gefährlich!"
Keiner zuständig
"Jeder von uns Fischern nimmt ein bisschen was von dem Müll mit und entsorgt ihn dann fachgerecht. Aber es kommt laufend mehr Müll nach als wir wegschaffen können. Jeden den man fragt, der fühlt sich nicht zuständig. Aber wenn keiner was macht, ist es auch verkehrt", ist Faulhuber überzeugt, "ich möchte einfach nicht, dass sich die Kinder und Tiere verletzen." Bürgermeister Heinz-Christian Berthold schweigt zu diesem Thema.
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