Margarethen am Moos
Neuer Nahversorger eröffnete am Hauptplatz
Die neue Begegnungszone am Hauptplatz bietet einen Nahversorger mit Parkplätzen, eine Postpartner-Stelle, einen Bankomaten, ein Bistro mit einer Terrasse sowie einen Veranstaltungssaal.
MARGARETHEN/MOOS. Margarethen am Moos verfügt nun über einen lang ersehnten Nahversorger. Kaufmann Sebastian Kowalik eröffnete eine neue ADEG Filiale. Direkt darüber befinden sich ein Bistro, ein Veranstaltungssaal sowie eine großzügige Terrasse. Am Hauptplatz in Margarethen wurde eine Begegnungszone für die Bevölkerung geschaffen. "Es schmerzt wahnsinnig, dass wir das Haus nicht festlich eröffnen können. Wir hoffen die Feier im Jänner nachholen zu können", bedauert Bürgermeister Markus Plöchl und scherzt: "Wir hätten uns schon auf eine Pizza im Bistro gefreut."
Begegnungs- und Kommunikationszone
Ziel der Gemeinde Enzersdorf sei es, die Menschen zum Einkaufen im Ort zu animieren. Bei den Kassen des Nahversorgers ist zudem ein Postpartner untergekommen. Ein neue Bankomat ist von Außen bedienbar. Das lichtdurchflutete Bistro in Holzoptik wird demnächst zum gemütlichen Verweilen oder auf einen schnellen Snack einladen. Der 47-jährige Sebastian Kowalik plant hier auch Mittagsmenüs für die Mitarbeiter der umliegenden Firmen anzubieten. Derzeit ist das Bistro aufgrund der Corona-Maßnahmen in der Gastronomie noch geschlossen. Ebenfalls im ersten Stock und barrierefrei zu erreichen, ist der moderne Veranstaltungssaal. Hier sollen nach der Corona-Krise Feste, wie Kindermaskenbälle, Geburtstage oder Seminare stattfinden. Der Verantwortungsbereich liegt hierbei jedoch nicht bei der Gemeinde Enzersdorf, sondern bei Sebastian Kowalik. Der Kaufmann schmunzelt: "Ich bin mir ziemlich sicher, wir haben den schönsten Supermarkt in Österreich. Im Sommer können wir auf der Terrasse Eis verkaufen und grillen. Ich freue mich schon auf die Herausforderung." Der neu gestaltete Hauptplatz soll somit als Begegnungs- und Kommunikationszone für die Bevölkerung dienen.
Einjähriges Bauprojekt
Der feierliche Spatenstich fand am 12. Oktober 2019 statt. Trotz eines sechs- bis siebenwöchigen Bau-Stopps während des ersten Lockdowns konnte das Großprojekt innerhalb eines Jahres fertiggestellt und der ambitionierte Zeitplan eingehalten werden. Die Gemeinde Enzersdorf hat in das Bauprojekt etwa 3,8 Millionen Euro investiert. Vizebürgermeister Werner Herbert betonte, dass im Zuge des Baus am Vorplatz auch Altlasten unter der Erde bereinigt und neue Leitungen gelegt wurden.
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