Landesklinikum Hainburg
Neues E-Auto: Palliativteam fährt elektrisch
Durch Spenden der Angehörigen konnte das Palliativteam ein Elektroauto anschaffen, um umweltschonend zu den Patientinnen und Patienten zu fahren. Das Palliativteam führt rund 1.000 Hausbesuche im Jahr durch.
HAINBURG. Das Palliativteam des Landesklinikums Hainburg ist seit November Besitzer eines vollelektrischen Jeep Avenger mit einer Reichweite von bis zu 400 km.bDank der Spenden von Palliativpatientinnen und -patienten und deren Angehörigen sowie der Unterstützung des Landesklinikums Hainburg wurde es möglich, ein neues Auto anzukaufen. Zum Aufladen wurde am Gelände des Klinikums eine Ladestation eigens für das neue Dienstauto errichtet. Die Kosten dafür wurden vom Landesklinikum Hainburg übernommen. Damit können die Hausbesuche im doch recht großen Einzugsgebiet klimaschonend erfolgen.
„Ich bedanke mich sehr für die Spenden von all den Angehörigen an das Palliativteam. Durch diese Spenden konnte es erst möglich gemacht werden, dass das Palliativteam ab sofort zu unseren Patientinnen und Patienten umweltschonend unterwegs ist“,
so DGKP Renate Welleschitz, Koordinatorin Palliativteam LK Hainburg. Die Kollegiale Führung meint: „Für ein modernes und umweltbewusstes Klinikum wie unseres ist natürlich auch E-Mobilität ein Thema. Mit dem neuen Elektroauto wollen wir ein Zeichen für den Klimaschutz setzen."
Palliativteam betreut jährlich 300 Menschen
Seit 2007 gibt es im Landesklinikum Hainburg das Palliativteam. Es betreut Patientinnen und Patienten und deren Angehörige stationär und ambulant. Das Einzugsgebiet des mobilen Palliativteams umfasst den Bezirk Bruck an der Leitha sowie Teile des Bezirks Gänserndorf.
Das Team besteht aus Ärztinnen und Ärzten mit der Zusatzqualifikation „Palliativmedizin“, erfahrenen Pflegefachkräften mit der Weiterbildung „Palliative Care“, Schmerztherapie und komplementäre Pflege, sowie einer Sozialarbeiterin.
Pro Jahr begleitet das Palliativteam rund 300 Patientinnen und Patienten und deren An- und Zugehörige. Es werden ca. 1.000 Hausbesuche in einem Jahr durchgeführt. Ziel ist es, dass die Betroffenen so lange wie möglich zu Hause begleitet werden können und, wenn gewünscht, auch zu Hause sterben können. Das Angebot des Palliativteams ist kostenlos.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.