Rotes Kreuz Bruck an der Leitha
Suchhundestaffel absolvierte Training im AKW Zwentendorf
BRUCK/LEITHA/ZWENTENDORF. Die seit Juli 2021 bestehende Suchhundestaffel des Roten Kreuzes Bruck an der Leitha durfte gemeinsam mit der Suchhundestaffel Hollabrunn im Atomkraftwerk Zwentendorf ihr Spezialtraining absolvieren. Das Rote Kreuz Bruck war unter der Leitung von Michael Jarolik mit zwölf Personen und zwölf Hunden bei der Übung beteiligt.
Training für Hunde
Beim Spezialtraining mussten sich die Hunde in teilweise geschlossenen, dunklen Räumlichkeiten zurecht finden. Dies bot sowohl für die Vierbeiner, als auch für die Hundeführer/innen eine spannende Trainingssituation. Ein Teil des Trainings bestand aus der Suche nach Personen in Kästen in völliger Dunkelheit. Dies erfordert beste Zusammenarbeit zwischen Mensch und Tier. Es wurde auch die Aufnahme von sehr feinen Gerüchen gefordert. Diese Situation war für die Hunde zusätzlich herausfordernd, da sie in diversen Maschinenräumen noch weiteren, unbekannten Gerüchen ausgesetzt waren.
Räumlichkeiten im AKW
Das AKW Zwentendorf sei mit seinen Räumlichkeiten ein ganz besonderer Ort für ein Suchhunde-Training, da es sich um eine ungewohnte Umgebung für Mensch und Tier handle. Die Möglichkeit dort zu trainieren sei eine Bereicherung für die Arbeit und die Ausbildung der Suchhunde, wie das Rote Kreuz Bruck erzählte.
Die Größe des Areals sowie die beeindruckende technische Ausstattung sorgten auch bei den Hundeführer/innen für Staunen. Für die Suchhundestaffel Bruck war es etwas Besonderes, an so einem außergewöhnlichen Ort trainieren zu dürfen und es wurden viele neue Eindrucke mitgenommen.
"Nach so einem außergewöhnlichen und herausfordernden Training in sehr ungewöhnlicher Atmosphäre, ist man sehr stolz auf die Leistung unserer vierbeinigen Kollegen", betont der Leiter der Suchhundestaffel Bruck an der Leitha, Michael Jarolik abschließend.
AKW Zwentendorf
Der Bau des Kernkraftwerkes Zwentendorf im Tullnerfeld wurde 1969 genehmigt und 1972 begonnen. Bei der Volksabstimmung im November 1978 lehnten 50,47 Prozent der Bevölkerung (Wahlbeteiligung 64,1%) die Inbetriebnahme des Atomkraftwerkes ab. Es ging somit niemals in Betrieb.
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