Bruck an der Leitha
Urlaub daheim: Radfahren, Reben, Römer und Ritter
Die RegionalMedien NÖ starten die siebenteilige Serie "Almen statt Palmen" und stellen den Bezirk Bruck an der Leitha (mit Schwechat) als Urlaubsdestination vor. Die Tourismus- und Freizeitangebote der Region bieten lange Fahrradwege, Weingenuss, historische Bauwerke, Kunst, Kultur und Natur.
BEZIRK BRUCK. Ob Action-Urlaub mit dem Bike, Genussreise in den Weinbergen, Schifffahrt auf der Donau oder antike und mittelalterliche Kulturbesuche: Wir verpacken für Sie die besten Tipps für den Urlaub in der Region Bruck-Schwechat in einer siebenteiligen Serie. Und damit Sie bis zum Urlaubsantritt schon mal was zum Schmökern haben, kommt hier Teil eins mit den unglaublichsten Zahlen aus dem Bezirk Bruck an der Leitha.
Geografie und Natur
Im 703,11 Quadratmeter großen Bezirk Bruck an der Leitha (inkl. Schwechat) leben derzeit rund 107.000 Menschen in 33 Gemeinden. Die Region liegt direkt an der blauen Donau zwischen den beiden europäischen Hauptstädten Wien und Bratislava (SK) - mit einer Entfernung von 55 Kilometer Luftlinie. Mit einer Höhe von 480 Metern ü. A. (über der Adria) ist der Hundsheimer Berg in Hainburg der höchste Berg der Region. Die Hundsheimer Berge sind Teil der Kleinen Karpaten und stellen Österreichs östlichst gelegenes Bergland dar.
Der Bezirk wird nördlich durch die Donau abgegrenzt. Dieser europäische Fluss misst insgesamt eine Länge von 2.850 Kilometer. Die Länge der Leitha beträgt 121 Kilometer. Die Flüsse Schwechat und Fischa sind 62 und 35 Kilometer lang. Der 9.600 Hektar große Nationalpark Donau-Auen erstreckt sich von der Lobau über Schwechat bis nach Hainburg und ins Marchfeld und beheimatet zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Am südlichen Rande des Bezirks verbindet das Leithagebirge Niederösterreich und das Burgenland. Dort befinden sich auch die Naturparks "Die Wüste" in Mannersdorf und "Neusiedlersee - Leithagebirge". Die Region bietet für Naturliebhaber viele grüne Plätzchen zum Entspannen und Sporteln
Tourismus im Bezirk
Wer sich eher für Kultur und Musik interessiert, ist im Bezirk Bruck ebenfalls goldrichtig. Die ersten archäologischen Zeugnisse reichen bis ins erste Jahrhundert nach Christus zurück. Das römische Reiterkastell "Ala Nova" befand sich im jetzigen Schwechat an der Grenze zu Wien. In Carnuntum entstanden das Militärlager und die Zivilstadt.
Bei einem Spaziergang durch die Mittelalterstadt Hainburg entdecken Sie an jeder Ecke Zeugnisse dieser Epoche. Das Gästeinfobüro erzählt Ihnen in diversen Führungen Sagen, Legenden und gruselige Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit. Die Hainburger Tourismusstadträtin und Gastronomin Michaela Gansterer-Zaminer freut sich über die gute Entwicklung in der Mittelalterstadt, es gebe jedoch noch Luft nach oben:
"Wir stellen fest, dass sich die Aufenthaltsdauer verlängert und wir als Kurzurlaubsdestination wahrgenommen werden. Die S7 bietet mit einer Vorteilskarte die Vorteile einer klimaneutralen und preiswerten Anreise."
Etwas "moderner" als im Mittelalter sind die zahlreichen Schlösser der Neuzeit in den Gemeinden. Diese Epoche prägten auch die Brüder Joseph und Michael Haydn, die in Rohrau geboren wurden, mit ihrer Musik. Ganzjährig werden Konzerte zu Ehren dieser Komponisten gespielt.
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