Gault&Millau 2025
Das Burgenland ist reich an Hauben und Spitzen-Weinen

Das Burgenland ist reich an Haubenlokalen: Über vier Hauben durften sich diesmal zwei Restaurants freuen. | Foto: Fabrizio Magoni / Unsplash (Symbolbild)
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  • Das Burgenland ist reich an Haubenlokalen: Über vier Hauben durften sich diesmal zwei Restaurants freuen.
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Kulinarische Höchstleistungen und Nachhaltigkeit prägen das Burgenland: Inmitten wirtschaftlicher Herausforderungen zeigt sich die heimische Gastronomie widerstandsfähig und kreativ. Der neue Gault&Millau-Gourmetführer feiert österreichische Spitzenküche und zeichnet nicht nur Restaurants, sondern auch Persönlichkeiten und Visionäre aus. Besonders überzeugen konnte das Burgenland mit seinen Weinen.

BURGENLAND. Hohe Energiekosten, Teuerung bei Lebensmitteln, Personalmangel und dazu eine anhaltende Krisenstimmung bei den Gästen - das Jahr 2024 war für Österreichs Gastronomieszene alles andere als einfach. Doch die Gastgeberinnen und Gastgeber, Spitzenköchinnen und Spitzenköche ließen sich davon nicht unterkriegen.

"Die österreichische Gastronomie hat einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur widerstandsfähig ist, sondern auch ein beeindruckendes Maß an Kreativität und Anpassungsfähigkeit gezeigt", resümiert das Gault&Millau-Herausgeber-Duo Martina und Karl Hohenlohe in der 46. Ausgabe ihres Gourmetführers, der in diesem Jahr ganz im Zeichen der Zuversicht und des Optimismus steht.

Die Auszeichnungen zeigen klar, worauf der Erfolg der österreichischen Gastronomie basiert: ein lebendiges Bewusstsein für Herkunft und Tradition, gepaart mit höchster Qualität und der weltbekannten Gastfreundschaft, die Österreich so besonders macht.

"Wer heute in Österreich essen geht, findet ein so anspruchsvolles und spannendes Angebot, wie nie zuvor."
Martina Hohenlohe, Gault&Millau-Herausgeberin

 „Die österreichische Gastronomie hat einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur widerstandsfähig ist, sondern auch ein beeindruckendes Maß an Kreativität und Anpassungsfähigkeit gezeigt“, resümieren die beiden Gault&Millau-Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe. | Foto: Philipp Lipiarski
  • „Die österreichische Gastronomie hat einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur widerstandsfähig ist, sondern auch ein beeindruckendes Maß an Kreativität und Anpassungsfähigkeit gezeigt“, resümieren die beiden Gault&Millau-Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe.
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Hauben-Lokale im Burgenland

Die Zahlen sprechen für sich: Von 1.639 gelisteten Restaurants in ganz Österreich wurden 816 mit mindestens einer Haube ausgezeichnet. Besonders stolz darf das Burgenland über seine Vier-Hauben-Adressen sein: 

  • Taubenkogel – Schützen am Gebirge: 18,5 von 20 Punkten
  • Gut Purbach – Purbach: 17 von 20 Punkten

Vier Restaurants dürfen sich darüber hinaus über drei Hauben freuen:

  • Csencsits – Harmisch: 16 von 20 Punkten
  • Ratschen – Deutsch Schützen: 15,5 von 20 Punkten
  • Greißlerei beim Taubenkogel – Schützen am Gebirge: 15,5 von 20 Punkten
  • ZIegelwerk Gasthaus – Wimpassing an der Leitha: 15 von 20 Punkten
So sieht er aus: Der neue Gault&Millau-Restaurantguide Östererreich für das Jahr 2025. | Foto: Gault&Millau
  • So sieht er aus: Der neue Gault&Millau-Restaurantguide Östererreich für das Jahr 2025.
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Öko-Visionäre in Donnerskirchen

Erstmalig wurde für den Guide Gault&Millau 2025 der Future Award mit neun Bundesland-Siegerinnen und -Siegern in Kooperation mit dem Verbund vergeben, mit dem ökologische Visionärinnen und Visionäre ausgezeichnet wurden. Im Burgenland durfte sich das Bio-Landgut Esterhazy über diesen Titel freuen. Das Anwesen bei Donnerskirchen ist ein Paradebeispiel für nachhaltige Wirtschaftsweise und hat sich mit dem Restaurant „Zum Gogosch“ sowie der Markthalle Kulinarium Burgenland zum bio-gastronomischen Hotspot entwickelt.

Neben legendären Feldtagen und anderen Veranstaltungen zeigt Esterhazy mit biologischer Landwirtschaft, Kreislaufwirtschaft und nachhaltiger Jagd echte Vorreiterrolle. Die Gastronomie legt Wert auf Regionalität und Transparenz bei der Herkunft der Zutaten – vom Wild-Käsekrainer bis zum Eis vom Eis-Greissler – und könnte bald von Bio Austria zertifiziert werden.

Das Restaurant "Zum Gogosch" und der neue Standort der "Markthalle Kulinarium Burgenland" machen das Bio-Landgut Esterhazy zum bio-gastronomischen Hotspot. | Foto: Andreas Hafenscher
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Edle Tropfen aus dem Burgenland

Schlussendlich lässt sich im Burgenland nicht nur gut und nachhaltig genießen, auch die Weinkultur des Bundeslandes glänzt: So gingen gleich zwei der sechs Sonderpreise und Awards des Gault&Millau Weinguides 2025 ins Burgenland. 

Zum einen wurde der Weißburgunder Brigid 2021 zum "Alternativen Wein des Jahres" gekürt – eine besondere Ehre für die Demeter-Winzerin Birgit Braunstein, deren Weingut Braunstein in Purbach liegt. Die Winzerin keltert Terroirweine mit viel Persönlichkeit, die ungeheure Finesse und Lebendigkeit ausstrahlen. "Ihre wunderschöne Serie hat uns tief beeindruckt", heißt es im Weinguide. 

Birgit Braunsteins Weißburgunder "Brigid 2021" wurde zum Alternativen Wein des Jahres gekürt. | Foto: Ingo Pertramer
  • Birgit Braunsteins Weißburgunder "Brigid 2021" wurde zum Alternativen Wein des Jahres gekürt.
  • Foto: Ingo Pertramer
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Zum anderen ging auch der Titel "Entdeckung des Jahres 2025" ins Burgenland: Diesen Titel sicherte sich Andreas Ziniel, dessen Weingut im Seewinkel, genauer gesagt in St. Andrä am Zicksee liegt. Der junge Winzer stellte das Weingut seiner Eltern auf Bioweinbau um und keltert zudem eine spannende Naturweinlinie. "Mit unerhörtem Trinkfluss ist der feinaromatische Muskat ausgestattet. Der 'Huat' erweist sich als Prototyp von Zweigelt: fruchtbetont und geschmeidig, aber keineswegs simpel", heißt es dazu im neuen Weinguide. 

Der junge Winzer Andreas Ziniel darf sich über den Titel "Entdeckung des Jahres" freuen. | Foto: Jolly Schwarz
  • Der junge Winzer Andreas Ziniel darf sich über den Titel "Entdeckung des Jahres" freuen.
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Alle Informationen findest du auf der Website von Gault&Millau!

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