Kampagne der SPÖ Frauen
Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

„Wir dürfen Frauen jetzt nicht allein lassen und müssen alles unternehmen, um Gewalt zu verhindern“, so LHStv. Astrid Eisenkopf. | Foto: SPÖ Frauen
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Vom 25. November bis 10. Dezember finden die „16 Tage gegen Gewalt“ statt. Mit einem Videospot wollen die SPÖ Frauen Burgenland das Thema „Gewalt gegen Frauen“ anschaulich thematisieren.

BURGENLAND. „Betroffene Frauen müssen wissen, wo sie Unterstützung und Hilfe erhalten und ermutigt werden, diese Hilfe auch anzunehmen. Nur so kann es gelingen, aus der Gewaltspirale auszubrechen.“ SPÖ-Landesfrauenvorsitzende Astrid Eisenkopf anlässlich der Kampagne „16 Tage gegen Gewalt“.  Im Jahr 2019 gab es in Österreich 8.748 Betretungsverbote, davon entfielen 270 auf das Burgenland.

Gewaltschutz-Sofortpaket

Die SPÖ fordert daher den raschen Ausbau der Frauenberatungs- und Hilfseinrichtungen in ganz Österreich, ein Gewaltschutz-Sofortpaket in der Höhe von fünf Millionen Euro und Zusagen für einen kontinuierlichen Ausbau der finanziellen Ressourcen für Prävention und Gewaltschutz. Weiters die Fortführung des Nationalen Aktionsplanes gegen Gewalt und einen verbindlichen Richtlinien-Katalog für Strafverfolgungsbehörden über die Behandlung von Fällen von Gewalt an Frauen, eine Stärkung der Prozessbegleitung, den Ausbau von Anti-Gewalttrainings sowie regelmäßige Hochrisikofallkonferenzen.

In den Videospots soll die Gewalt gegen Frauen sehr anschaulich thematisiert werden. | Foto: SPÖ Frauen
  • In den Videospots soll die Gewalt gegen Frauen sehr anschaulich thematisiert werden.
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Videospot soll Betroffenheit auslösen

Aufgrund der Corona-Krise können heuer wie in den Vorjahren keine Aktionen stattfinden, um auf die Initiative „16 Tage gegen Gewalt“ hinzuweisen. „Wir haben uns deshalb entschlossen, die Aktionen von der Straße ins Netz zu verlagern. Unter Mithilfe des Frauenhauses Burgenland, der Kinderfreunde Burgenland, der Sozialistischen Jugend und dem Pensionistenverband Burgenland haben wir Videospots produziert, die Gewalt gegen Frauen sehr anschaulich thematisieren und bei der Zuseherin, dem Zuseher Betroffenheit auslösen“, so Landesfrauengeschäftsführerin Sandra Gerdenitsch.
Die Videos werden beginnend mit 25. November auf Facebook unter @spoefrauenburgenland verbreitet und sind auch in der SPÖ-App aufrufbar.

„Gewalt geht uns alle an“

Unterstützung für diese Aktion kommt unter anderem auch von den Kinderfreunden. „Gewalt geht uns alle an. Auch wir Kinderfreunde setzen uns aktiv dafür ein, Gewalt zu beenden und den Betroffenen zu helfen. Gewalt gegen Frauen trifft in hohem Maße natürlich auch Kinder. Deshalb haben wir gern mit den SPÖ Frauen am Konzept der diesjährigen Kampagne für ‚16 Tage gegen Gewalt‘ mitgearbeitet“, so Alexandra Gager, Landesvorsitzende der Kinderfreunde Burgenland.

Die Videos werden ab 25. November auf Facebook verbreitet.  | Foto: SPÖ Frauen
  • Die Videos werden ab 25. November auf Facebook verbreitet.
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„Kein Kavaliersdelikt“

„Das Thema ‚Gewalt gegen Frauen‘ muss gerade jetzt in Krisenzeiten noch mehr in den Fokus rücken. Gewalt an Frauen ist kein Kavaliersdelikt, sondern ein massives Problem, das wir lösen müssen. Anonyme Hilfe rund um die Uhr finden betroffene Frauen und Mädchen bei der Frauenhelpline unter 0800 222 555. Wir werden nicht müde, darauf hinzuweisen“, verweist Eisenkopf abschließend auf die kostenlose Erst- und Krisenberatung.

Österreichweite Daten zu Betretungsverboten

  • Im Jahr 2019 wurden von der Polizei österreichweit 8.748 Betretungsverbote gemeldet
  • 19.943 Opfer familiärer Gewalt wurden von den Gewaltschutzzentren/Interventionsstellen betreut
  • 83 Prozent der Opfer Frauen und Mädchen
  • 90 Prozent der Gefährder waren männlich

(Quelle: Statistik der Gewaltschutzzentren / Wiener Interventionsstelle)

„Setzen wir ein Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen“

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