ÖVP-Forderung
„Billige Energie für die Burgenländer“
Die Energiepreise scheinen derzeit nur eine Richtung zu kennen – die nach oben. Die ÖVP Burgenland fordert ein Gegenlenken.
BURGENLAND. „Es muss alles getan werden, damit die Menschen im Burgenland zu billigerem Strom kommen“, so ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz.
„Gewinndenken und Expansionspläne hintanstellen“
Nachdem das Land Burgenland an der Energie Burgenland als Mehrheitseigentümer beteiligt ist, fordert Sagartz die SPÖ-Alleinregierung auf zu handeln. Angesichts der Tatsache, „dass der Energieversorger des Landes einen Jahresgewinn von über 20 Millionen Euro erwirtschaftet hat, Expansionspläne in Milliardenhöhe verfolgt und den burgenländischen Strombedarf zu 150 Prozent deckt“, müsse es möglich sein, die Burgenländerinnen und Burgenländer in dieser Situation zu unterstützen, so Sagartz. Er fordert deshalb, dass „Gewinndenken und Expansionspläne hintangestellt werden, damit die Menschen zu leistbarer Energie kommen.“
Energiegutscheine
Die ÖVP hat deshalb einen Antrag eingebracht, der vorsieht, „dass das Land die Gewinnausschüttung in Form von Energiegutscheinen an die burgenländischen Kunden weitergibt“, erklärt ÖVP-Klubobmann Markus Ulram. Weiters soll es eine Energiepreisgarantie für die nächsten 24 Monate geben und Ratenzahlungen ausgedehnt werden. Zusätzlich fordert Ulram eine Erhöhung des Heizkostenzuschusses.
Aktuelle Stunde im Landtag
„Anstatt für Entlastung zu sorgen, befeuert die SPÖ-Alleinregierung die derzeitige Preisrallye im Energiesektor durch neue Steuern auf Windkraft und Photovoltaik.“ Aus diesem Grund verlangt die ÖVP die Durchführung einer aktuellen Stunde zum Thema "billige Energie für die Burgenländerinnen und Burgenländer". Diese wird in der nächsten Landtagssitzung am 18. November stattfinden.
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