SPÖ-Reaktion auf die „See-Verordnungs-Kritik“
„Die Gesundheit der Menschen steht im Vordergrund“
„Wir befinden uns noch immer inmitten der Pandemie. Daher fehlt uns jegliches Verständnis für die überzogenen medialen und politischen Reaktionen auf die Verordnung der Burgenländischen Landesregierung für die Seebäder am Neusiedler“, sagt SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst.
BURGENLAND. „Es steht nach wie vor die Gesundheit der Menschen im Vordergrund und das ist momentan auch unser Hauptaugenmerk. Wir lassen uns von dieser Hysterie nicht beeindrucken, nehmen sachliche Kritik aber selbstverständlich sehr ernst, im Gegensatz zur Bundesregierung“, erklärt SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. So gibt es Ausnahmeregelungen, die die Bezirksverwaltungsbehörden erteilen können.
„Bürgermeister der Seegemeinden begrüßen die Verordnung“
Verwundert zeigt sich Fürst über die Kritik der ÖVP Burgenland, „wo doch gerade die ÖVP-Bürgermeisterin von Podersdorf über Probleme mit Besuchern geklagt hat“ und die Verordnung begrüßt, wie viele andere Bürgermeister von Seegemeinden. „Die Verordnung wurde von den Juristen des Landes ausgearbeitet und wird helfen, dass das touristische Leben am Neusiedler See so schnell wie möglich wieder herzustellen, sodass möglichst bald und ohne Gesundheitsrisiko wieder viele Touristen ins Burgenland zum Neusiedler See kommen können“, meint Fürst.
Kritik „scheinheilig und unangebracht“
Als „kurios“ bezeichnet der SPÖ-Landesgeschäftsführer die Kritik vom Grünen Vizekanzler Werner Kogler und den Grünen, dass die Verordnung „überschießend“ sei. „Die Bundesregierung hat im Stundentakt Verordnungen erlassen, die ganz massiv auf das Leben der Menschen Auswirkungen haben, wie zum Beispiel das Kontaktverbot zwischen Familienmitgliedern oder die Ausgangssperre. Bundeskanzer Kurz hat strenge Reisebeschränkungen angekündigt. Und jetzt stößt sich der Vizekanzker an einer temporären Verordnung, die in zwei Wochen wieder ausläuft, das ist scheinheilig und unangebracht“, so Fürst.
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