"Sehr spannende Ergebnisse"
Die SPÖ hat ihre Mitglieder befragt – 6.607 haben geantwortet

Schauplatz "Rotes Haus" in Eisenstadt: SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst stellte den Medien die Ergebnisse der Mitgliederbefragung vor.  | Foto: Tscheinig
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  • Schauplatz "Rotes Haus" in Eisenstadt: SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst stellte den Medien die Ergebnisse der Mitgliederbefragung vor.
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Im Oktober hat die SPÖ Burgenland ihre 12.312 Mitglieder befragt. 6.607 haben geantwortet. Landesgeschäftsführer Roland Fürst spricht von "einem klaren Auftrag"

BURGENLAND. Die von den burgenländischen Roten Anfang September angekündigte Mitgliederbefragung ist abgeschlossen. Am Freitagvormittag präsentierte Landesgeschäftsführer Roland Fürst die "sehr spannenden Ergebnisse", die er aber nur zum Teil verraten wollte. 

Klares Ja zum Vorzugsstimmensystem

Ein klares "Ja" – nämlich von 78 Prozent der Befragten – gab es auf die Frage, ob die aktuelle Listenreihung, die von den Parteigremien vorgenommen wird, durch ein Vorzugsstimmenmodell ersetzt werden soll. Fürst bewertet dies als "einen Auftrag, am Landesparteitag den dementsprechenden Beschluss zu fassen". Das Vorzugsstimmensystem solle dann aber nur für die Regionalwahlkreise gelten.
Die Mitglieder der SPÖ Burgenland haben auch in Sachen Direktwahl eine klare Meinung: 81 Prozent wollen, dass künftig der Landeshauptmann oder die Landeshauptfrau direkt gewählt werden kann.

Arbeitsplätze Thema Nummer Eins

Ein klares Ergebnis gibt es auch hinsichtlich der abgefragten sowie von einer Arbeitsgruppe vordefinierten SPÖ-Themen: Oberste Priorität hat für die roten Mitglieder das Thema "Arbeitsplätze", gefolgt von der "Medizinischen Versorgung" und der "Pflege". An vierter Stelle steht das "leistbare Wohnen". Die von der SPÖ-Landesspitze besonders forcierten Themen "Mindestlohn" und "Biowende" stehen bei den Mitgliedern nur an achter beziehungsweise zwölfter Stelle. Vor allem die "Biowende" empfinden nur 42 Prozent der Befragten als "sehr wichtig". Die dafür zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf führt das unter anderem darauf zurück, "dass das Thema noch relativ neu ist" und meint, "dass unser Landeshauptmann mit den Themen Mindestlohn, Pflege, Bio und Bildung genau am Puls der Zeit ist".  

SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst wertet die Ergebnisse der Mitgliederbefragung als "klaren Auftrag". | Foto: Tscheinig
  • SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst wertet die Ergebnisse der Mitgliederbefragung als "klaren Auftrag".
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Die Koalitionsfrage 

Die den Mitgliedern gestellte Frage, ob die SPÖ nach der Wahl am 26. Jänner 2020 mit allen im Landtag vertretenen Parteien für eine mögliche Koalition verhandeln soll, bejahten 77 Prozent. Auch konkrete Koalitionsvarianten wurden abgefragt. Die diesbezüglichen Präferenzen der SPÖ-Mitglieder behält Fürst aber bis zum Landesparteitag am 16. November für sich. "Ich darf vorweg nur verraten, dass es ein sehr spannendes Ergebnis ist.“ 

"Ergebnis fließt in Programm ein"

Mit der 54 prozentigen Rücklauf-Quote bewerten Fürst und Eisenkopf die Mitgliederbefragung als "einen klaren Auftrag unserer Mitglieder. Darauf sind wir sehr stolz. Das Ergebnis fließt in das Wahl- und Zukunftsprogramm für die Landtagswahl ein“. Die Befragung habe außerdem gezeigt, dass die rote Funktionärsstruktur hervorragend funktioniere. "Darauf können wir aufbauen, ganz besonders im Hinblick auf die kommende Landtagswahl.“

• Kommentar von Chefredakteur Christian Uchann

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