"Freundschafts-Tour"
Doskozil klappert alle Bundesländer ab
Der burgenländische Landeshauptmann und SPÖ-Landesparteichef Hans Peter Doskozil geht auf Österreich-Tour: ab kommender Woche wird er alle Bundesländer besuchen und bei Parteimitgliedern für seine Kandidatur als Parteivorsitzender werben. Los geht es in Niederösterreich.
ÖSTERREICH / BURGENLAND. Nachdem bereits erste Schwerpunkte von Doskozils geplantem Wahlprogramm veröffentlicht wurden (wir berichteten), möchte er nun unter dem Titel "Freundschafts-Tour" mit möglichst vielen Mitgliedern und Funktionären in allen Bundesländern in Kontakt kommen. Mit allen Beteiligten möchte er direkt ins Gespräch kommen, weshalb die Termine allgemein im kleinen Rahmen stattfinden sollen. Da der Terminkalender des Landeshauptmanns "prall gefüllt" sei, konzentriere er sich vor allem auf die Wochenenden.
"Blau-Schwarz verhindern"
Geplant und organisiert wird die Tour vom früheren Bundesgeschäftsführer Max Lercher sowie vom Landesgeschäftsführer Roland Fürst. „Bei uns stehen die Telefone nicht still, seit wir mit der Planung dieser Tour begonnen haben. Es ist spürbar, dass mit dieser Kandidatur ein Ruck durch die Sozialdemokratie geht, weil klar ist: Mit Hans Peter Doskozil kann die SPÖ wieder Wahlen gewinnen und Blau-Schwarz verhindern“, erklärte Lercher.
"Doskozil pfeift auf das Burgenland"
Scharfe Kritik übt erneut die burgenländische ÖVP. Die Volkspartei werde in den kommenden Wochen "besonderes Augenmerk darauf legen", dass Doskozils Wahlkampf nicht auf Kosten des Burgenlandes geführt wird.
„Es darf kein Cent Steuergeld für diesen SPÖ-Wahlkampf ausgegeben werden. Doskozil muss offenlegen, wer seine Wahlkampftour finanziert und wie viel sie kostet. Landeshauptmann Doskozil pfeift auf das Burgenland und ist für die Menschen nicht da. Angesichts vieler Themen, die den BurgenländerInnen unter den Nägeln brennen, ist das alles andere als verständlich“, so ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz.
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