Rechnungshof Burgenland
GRÜNE lassen Businessparks überprüfen
Die GRÜNEN Burgenland beauftragen den Burgenländischen Landes-Rechnungshof mit einer Prüfung der Wirtschaftsagentur Burgenland. Im Konkreten liegt der Fokus auf den Business- und Wirtschaftsparks, mit denen "viel Boden unnötig versiegelt" werde. Landesrat Schneemann reagiert gelassen.
BURGENLAND. Der GRÜNE Landtagsklub hat einen Prüfantrag am Burgenländischen Landes-Rechnungshof in Auftrag gegeben. Dabei geht es um die Business- und Wirtschaftsparks des Landes. Da diese in der Landesholding ausgelagert sind, entziehen sie sich zwar der direkten Kontrolle des Landtages, können aber vom Landes-Rechnungshof geprüft werden.
Sämtliche Business- und Wirtschaftsparks betroffen
Die Prüfung umfasst die Businessparks Heiligenkreuz, Müllendorf, S7 Südburgenland, Mittelburgenland, Nickelsdorf und den Wirtschaftspark Nord Kittsee-Parndorf. Die GRÜNEN kritisieren unter anderem die "unnötige Bodenversiegelung" und warnen umworbene Gemeinden vor einem "finanziellen und ökologischen Desaster".
"Wir lassen unter anderem die Verträge und die Wirtschaftlichkeit prüfen und auch, ob etwa die Nutzung von Leerständen als Alternative in Betracht gezogen wurde," sagt der Rechnungshofsprecher der GRÜNEN Landtagsabgeordneter Wolfgang Spitzmüller.
Gelassene Reaktion
Auf Anfrage zur Thematik äußert sich Landesrat Leonhard Schneemann recht gelassen zur geplanten Überprüfung. Kontrolle und Prüfung seien wichtig und in allen Bereichen auch notwendig. "Ich sehe dieser Prüfung sehr gelassen entgegen, weil ich weiß, dass in der Wirtschaftsagentur und den Businessparks äußerst professionell und marktorientiert gearbeitet wird", erklärt Schneemann.
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