LH Doskozil
„Habe kein Verständnis dafür, den Tourismus runterzufahren“
- LH Hans Peter Doskozil übt scharfe Kritik am Vorgehen der Bundesregierung.
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LH Hans Peter Doskozil kritisiert die Vorgangsweise der Bundesregierung im Kampf gegen die Corona-Pandemie.
BURGENLAND. Ein den Medien vorliegender Verordnungsentwurf sieht für die nächsten Wochen massive Einschränkungen vor. Neben einem Betretungsverbot für Gastronomiebetriebe und einer nächtlichen Ausgangssperre sollen auch Tourismusbetriebe geschlossen werden. Bevor die Bundesregierung am Samstag Details zur Verordnung bekanntgibt, stehen unter anderem noch Gespräche per Videkonferenz mit den Landeshauptleuten auf dem Plan.
Doskozil: „Erwarte mir wenig von der Videokonferenz“
Für LH Hans Peter Doskozil ist es unverständlich, „warum es nicht gelungen ist, sich entsprechend auf die zweite Welle vorzubereiten“. Von der Videokonferenz erwartet er sich wenig. „Zum wiederholten Male wurden lieber Medien über die geplanten Schritte informiert und nicht die politischen Verantwortungsträger. Ich kann auch absolut kein Verständnis dafür aufbringen, den Tourismus komplett runterzufahren“, so Doskozil der auf das Plus bei den Nächtigungszahlen in den letzten Monaten hinweist.
ÖVP: „Doskozil soll konstruktiven Beitrag leisten“
ÖVP-Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas fordert LH Doskozil auf, die „parteipolitisch motivierten Spielchen“ zu beenden. „Statt ständig die Bundesregierung zu kritisieren, sollte Doskozil endlich einen konstruktiven Beitrag leisten, um unser Land bestmöglich aus dieser Krise zu bringen. Angesichts der jüngsten Entwicklungen in Pinkafeld ist Doskozil mehr als gefordert, die eigenen Aufgaben zu bewältigen“, so Fazekas.
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