KOMMENTAR: Ausbildungspflcht auch für Asylwerber
Es herrscht Einigkeit, dass eine abgeschlossene Ausbildung – egal ob in einer Schule oder einem Lehrbetrieb – das beste Mittel gegen Arbeitslosigkeit und Armut ist.
Darüber hinaus wirkt sich „Bildungsarmut“ auch auf die Gesundheit oder den Lebensstandard der Betroffenen negativ aus.
Nicht zu unterschätzen sind weiters die gesellschaftlichen Folgen wie eine niedrige Wahlbeteiligung oder der geringere Wohlstand durch weniger Wirtschaftswachstum.
Deshalb ist die „Ausbildungspflicht bis 18“ eine gesetzliche Maßnahme, die uneingeschränkt zu begrüßen ist.
Einziger Wermutstropfen ist der Ausschluss von jungen Asylwerbern, die nach wie vor – von wenigen Ausnahmen ausgenommen – keinen Zugang zum Arbeitsmarkt haben. Integration wird damit sicher nicht erleichtert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.