Bio Austria Burgenland
„Insgesamt ist Bio die günstigere Variante“

Obmann Franz Traudtner und Geschäftsführer Ernst Trettler vor einem Plakat mit der aktuellen Bio Austria-Kampagne | Foto: Bio Austria Burgenland
  • Obmann Franz Traudtner und Geschäftsführer Ernst Trettler vor einem Plakat mit der aktuellen Bio Austria-Kampagne
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„Bio Austria Burgenland“ arbeitet seit fast 40 Jahren an der Ökologisierung der Landwirtschaft.

BURGENLAND. Die von der burgenländischen Landesregierung ausgerufene Bio-Wende im Burgenland bewerten „Bio Austria Burgenland“-Geschäftsführer Ernst Trettler und Obmann Franz Traudtner naturgemäß positiv.
„Wir sehen das auch als Bestätigung unserer Arbeit. Die Vision von 100 Prozent bio war für Bio Austria Burgenland immer schon ein Ziel. In unseren Statuten steht: Es geht um die Ökologisierung der Landwirtschaft zur Gänze. Wir hören nicht bei 30 Prozent auf“, so Trettler.

766 Mitglieder

Bio Austria Burgenland ist seit fast 40 Jahren die Organisation für die burgenländischen Bio-Bauern. Von den über 1.100 im Jahr 2018 im Burgenland biologisch wirtschaftenden Betrieben sind 766 Mitglieder bei Bio Austria Burgenland.

Strenge Bio-Richtlinien

Grundsätzlich müssen alle Biobauern in Österreich die Richtlinien der EU-Bio-Verordnung einhalten. Bio Austria-Bauern müssen zusätzlich noch die strengeren Bio Austria-Richtlinien erfüllen. „Das hat am Markt Relevanz. Deshalb sind sie auch Mitglied“, sagt Trettler.

Beratung und Unterstützung

Zu den Haupttätigkeiten von Bio Austria Burgenland zählen unter anderem die Unterstützung der Mitglieder, die Umstellungsberatung von Landwirten, die von konventionell auf bio wechseln wollen, und die Öffentlichkeitsarbeit.

Umstellung auf bio

„Wenn ein Landwirt auf bio umstellen will, ist die erste Beratung bei uns kostenlos. Dann werden die Daten des Betriebs aufgenommen, und der Landwirt bekommt ein Erstinfopaket zugeschickt, damit er bereits mit ein wenig Vorwissen zum Beratungsgespräch kommen kann“, so Trettler. 2018 wurden insgesamt 90 Erstinfopakete – um 30 Prozent mehr als im Jahr davor – an Umstellungsinteressierte versendet. Ein Beleg für den Trend zur Bio-Landwirtschaft im Burgenland.

Rolle des Konsumenten

Für die zukünftige Bio-Entwicklung spielt der Konsument eine entscheidende Rolle. Laut aktuellen Umfragen ist der Trend zu regionalen, biologisch erzeugten Lebensmitteln jedenfalls ungebrochen. „Wenn ich jedoch bio haben will, muss ich es auch kaufen“, bringt es Traudtner auf den Punkt.

Gesamtrechnung

Doch was sagt der Bio Austria Burgenland-Obmann Traudtner zu dem Argument, dass bio zu teuer ist? „Es gibt natürlich Produkte, die teurer sind. Aber wenn ich die Folgewirkungen – wie Biodiversität, Bodenfruchtbarkeit, sauberes Wasser oder bessere Gesundheit – mitberechne, ist bio die günstigere Variante“, so Traudtner.

Wertegemeinschaft

Und Trettler ergänzt: „Wir verstehen uns als Wertegemeinschaft. Die Bio-Landwirtschaft erbringt Leistungen für die Gesellschaft, die über das Bio-Produkt hinausgehen. Da geht es auch um die gesunde Luft, den gesunden Boden, das gesunde Wasser und um die gesunde Ernährung. Das wollen wir auch in der Öffentlichkeit kommunizieren.“

• Infos: www.bio-austria.at
• Kommentar von Chefredakteur Christian Uchann

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