LR Darabos erfreut: „Trendwende am Arbeitsmarkt bestätigt“
Auch im Dezember sinkende Arbeitslosenzahlen und steigende Beschäftigung
EISENSTADT (uch). „Erfreulicher Jahresausklang am burgenländischen Arbeitsmarkt“ – so bringt das Arbeitsmarktservice in einer Aussendung die aktuelle Lage auf den Punkt.
Demnach sank die Arbeitslosigkeit im Dezember um 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig stieg die Beschäftigung im Burgenland im Vorjahresvergleich um 1,7 Prozent.
25 Prozent mehr Jobs
Laut AMS-Landesgeschäftsführerin Helene Sengstbratl ist vor allem das Wirtschaftswachstum für diese positive Entwicklung verantwortlich. „Hoffnung machen der neue Beschäftigungsrekord und der AMS-Stellenmarkt. Mit aktuell 600 sofort verfügbaren offenen Stellen können wir um 25 Prozent mehr Jobs als vor einem Jahr anbieten“, so Sengstbratl.
Jugendarbeitslosigkeit sinkt um 8,8 Prozent
Für Soziallandesrat Norbert Darabos hat sich „die Trendwende am Arbeitsmarkt bestätigt.“ Besonders erfreut zeigt sich Darabos über den Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit um 8,8 Prozent – ein Zeichen, „dass die gesetzten Maßnahmen im Land greifen.“
ÖVP: „Regierung ignoriert Probleme“
Kritisch bewertet hingegen die ÖVP die Arbeitsmarktdaten und verweist auf die schwierige Lage für ältere Personen und Frauen, die „von der rot-blauen Landesregierung weiterhin ignoriert wird“, so Klubobmann Christian Sagartz.
Kölly (LBL): „Alarmstufe Rot“
Für Manfred Kölly vom Bündnis Liste Burgenland herrscht angesichts von knapp 13.000 Arbeitslosen „Alarmstufe Rot“ am Arbeitsmarkt. „Arbeitslose in Schulungen zu stecken, um die Statistik zu verschönern, ist relativ einfach, aber der falsche Weg“, so Kölly, der ein Überdenken des Ausbildungs- und Kursprogramms des AMS fordert.
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