Nach 28 Tagen
Impfgremium empfiehlt zweiten Stich bei Johnson & Johnson

  • Das Nationale Impfgremium hat beim Wirkstoff von Johnson & Johnson eine zweite Corona-Impfung empfohlen - schon nach 28 Tagen.
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Das Nationale Impfgremium hat beim Wirkstoff von Johnson & Johnson eine zweite Corona-Impfung empfohlen - schon nach 28 Tagen. Und: Die zweite Dosis sollte vorzugsweise mit mRNA-Impfstoff erfolgen. Außerdem gibt es eine klare Impfempfehlung für Frauen und Männer mit Kinderwunsch sowie stillende und schwangere Frauen

ÖSTERREICH. Paukenschlag, was die Corona-Impfungen betrifft: Aufgrund neuer Daten und Erkenntnisse hat das Nationale Impfgremium die Anwendungsempfehlungen für die Corona-Schutzimpfung aktualisiert. Denn Daten aus Österreich zeigen, dass die Schutzrate vor Infektionen bei zweifach geimpften Personen deutlich höher ist als bei Personen, die nur einmal geimpft wurden.

Zweite Impfung nach 28 Tagen

Das wurde laut Impfgremium besonders bei jüngeren Personen beobachtet. Daher empfiehlt man nun, dass auch Personen, die mit dem COVID-19-Vakzin Johnson & Johnson einmalig geimpft wurden, sich zeitnah erneut impfen lassen sollen. 

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Auffrischung mit Pfizer oder Moderna

Die zweite Impfdosis sollte dabei laut Empfehlung  mit einem mRNA-Impfstoff (Moderna oder BioNTech-Pfizer) erfolgen und zwar frühestens aber 28 Tagen nach der Erstimpfung mit Johnson & Johnson. Auf Wunsch könne die zweite Impfung aber auch mit Johnson & Johnson durchgeführt werden. Es handle sich dabei um eine Off-Label-Anwendung, die möglich sei und von guter Aufklärung und Dokumentation begleitet werde.

"Lässt sich zeitnah umsetzen"

Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückstein:

"Die Impfstofflogistik von Bund und Ländern ist bereits gut auf die Vergabe der 3. Dosis für die unterschiedlichen Zielgruppen vorbereitet. Daher lässt sich auch die Verabreichung einer weiteren Impfung für die rund 300.000 Personen, die eine erste Dosis des Impfstoffs von Janssen erhalten haben, zeitnah umsetzen. Es ist wichtig, schnell auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu reagieren, um den besten Schutz für alle Österreicherinnen und Österreich zu ermöglichen."


Klare Impfempfehlung bei Kinderwunsch

Das Nationale Impfgremium hält zudem ausdrücklich fest, dass bei Kinderwunsch sowohl für Männer als auch Frauen eine COVID-19-Impfung empfohlen sei. Es sei dabei kein Intervall vor der Empfängnis einzuhalten.  Schwangere sollten im zweiten oder dritten Schwangerschaftsdrittel mit einem mRNA-Impfstoff geimpft werden.

Antikörper in Muttermilch

Auch für die Stillzeit gelte die Empfehlung: Denn nach der COVID-Impfung wurden SARS-CoV2-Antikörper in der Muttermilch nachgewiesen, die einen positiven Effekt auf den Schutz des Kindes haben können. Es sollte daher im zeitlichen Kontext mit der Impfung auch nicht abgestillt werden.

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  • Gesundheitsminister Dr. Wolfgang Mückstein: "Die Impfstofflogistik von Bund und Ländern ist bereits gut auf die Vergabe der 3. Dosis für die unterschiedlichen Zielgruppen vorbereitet. Daher lässt sich auch die Verabreichung einer weiteren Impfung für die rund 300.000 Personen, die eine erste Dosis des Impfstoffs von Janssen erhalten haben, zeitnah umsetzen. Es ist wichtig, schnell auf aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu reagieren, um den besten Schutz für alle Österreicherinnen und Österreich zu ermöglichen."

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