2.283 Corona-Neuinfektionen
Zwölf Menschen an einem Tag verstorben

Das Gesundheits- und Innenministerium haben 2.283 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet (Stand: heute, 9.30 Uhr). Weiters sind binnen 24 Stunden zwölf Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.
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Das Gesundheits- und Innenministerium haben 2.283 neu registrierte Coronavirus-Fälle innerhalb der letzten 24 Stunden gemeldet (Stand: heute, 9.30 Uhr). Weiters sind binnen 24 Stunden zwölf Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 verstorben.

ÖSTERREICH. 2.283 Corona-Neuinfektionen sind in den vergangenen 24 Stunden (Stand: Mittwoch, 9.30 Uhr) in Österreich registriert worden, zwölf Menschen sind verstorben. Die Zahlen der Neuinfektionen nehmen damit wieder zu, nachdem sie in den vergangenen Tagen rückläufig waren: Am Montag verzeichnete man 1.312 Fälle, am Dienstag waren es 1.561. Vor einer Woche waren es 2.022 neue Fälle. Bisher gab es in Österreich 741.046 positive Testergebnisse.

Zwölf Todesopfer

Auch die Zahl der Todesopfer ist wieder gestiegen: Zwölf waren es in den vergangenen 24 Stunden, am Dienstag vermeldetet das Ministerium zehn. Bislang gibt es österreichweit 10.998 Todesopfer. 

226 Patienten auf Intensivstation

Auf den Normalstationen in Österreichs Spitälern wurden in den vergangenen 24 Stunden acht Betten frei, auf den Intensivstationen 14. Die Zahl der Patienten, die aufgrund einer Coronavirus-Infektion in Spitälern betreut werden müssen, beträgt aktuell 870, davon benötigen 226 Patienten intensivmedizinische Betreuung.

Die Neuinfektionen je Bundesländer:

  • Burgenland: 47
  • Kärnten: 110
  • Niederösterreich: 349
  • Oberösterreich: 569
  • Salzburg: 132
  • Steiermark: 300
  • Tirol: 106
  • Vorarlberg: 55
  • Wien: 615

Strengere Regeln bei Schulabmeldung

Aufgrund der Corona-Krise hat sich die Zahl der Schulabmeldungen auf rund 7.500 verdreifacht. Im Vorjahr waren es 2.600.  Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) forderte nun strengere Regeln:

„Kinder sollen die bestmöglichen Bildungs-Rahmenbedingungen erhalten. Neben dem reinen Wissenserwerb sind vor allem auch das soziale Lernen und der Umgang mit Gleichaltrigen im Klassenverband ganz wesentlich für die kindliche Entwicklung.“

Laut Bundesregierung sei es wichtig, den Kindern die Gemeinsamkeit zu ermöglichen. Zudem sei nur bei ganz schwerwiegenden Gründen eine Abmeldung von der Schule ratsam. Geht es nach dem Bildungsministerium, ist der Zusammenschluss zu sogenannten Lerngruppen nicht erlaubt. Grund für die Schulabmeldungen ist meist die Coronakrise: In Niederösterreich etwa nennt man die Ablehnung von Corona-Schutzmaßnahmen als Hauptgrund, in Salzburg sieht man einen "großen Einfluss". 

Jannik und seine Eltern freuen sich auf den Heimunterricht. Im Fokus steht die Freude am Lernen und das individuelle Lerntempo. | Foto: Hippmann
  • Jannik und seine Eltern freuen sich auf den Heimunterricht. Im Fokus steht die Freude am Lernen und das individuelle Lerntempo.
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400 Euro Strafe für Eltern

Der freiheitliche Volksanwaltschaftssprecher Christian Ragger kritisierte die Schuldzuweisung an Eltern, die ihre Kinder vom Regelschulbetrieb abmelden.

„Es hat ganz klar das ÖVP-geführte Bildungsministerium versagt, wenn es horrende Strafen in Höhe von über 400 Euro braucht, um Schüler im Schulbetrieb zu halten. Es ist bezeichnend, dass sich immer mehr Eltern entschließen, ihr Kind von der Schule abzumelden und zu Hause zu unterrichten. In Oberösterreich hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr verfünffacht, österreichweit geht man mit etwa 5.600 Schülern von einer Verdoppelung im Vergleich zu 2020 aus. Hier jetzt die Verschwörerkeule auszupacken und von Maßnahmengegnern zu sprechen, ist zu kurz gegriffen. Wir müssen davon ausgehen, dass es massive Missstände im Schulbetrieb gibt, die endlich abzustellen sind.“

Strafzahlungen sind bereits von der Volksanwaltschaft kritisiert worden. Ragger:

„Den Eltern obliegt als Erziehungsberechtigte die Verantwortung über den Nachwuchs. Es gibt keine rechtliche Grundlage für Strafen. Statt über Strafen zu diskutieren und private Lerngruppen zu kriminalisieren, müssen wir anfangen, uns über die Effizienz der Schulbildung Gedanken zu machen."

Impfgremium empfiehlt zweiten Stich bei Johnson & Johnson

Paukenschlag, was die Corona-Impfungen betrifft: Das Nationale Impfgremium hat beim Wirkstoff von Johnson & Johnson eine zweite Corona-Impfung empfohlen - schon nach 28 Tagen. Und: Die zweite Dosis sollte vorzugsweise mit mRNA-Impfstoff erfolgen. Außerdem gibt es eine klare Impfempfehlung für Frauen und Männer mit Kinderwunsch sowie stillende und schwangere Frauen. Mehr dazu hier. 

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