Corona-Ampel
Trotz sinkender Infektionszahlen bleibt ganz Österreich rot

 

Die Infektionszahlen sinken österreichweit, dementsprechend auch die der Corona-Ampel zugrunde liegende Risikozahl. Dennoch bleiben auch diese Woche alle Bundesländer sowie der Gesamtstaat rot. Am nächsten zur orangen Zone ist Wien, am weitesten entfernt liegt Kärnten.

ÖSTERREICH. Im ganzen Land herrscht nach wie vor die höchste Risikostufe, wie aus dem der Austria Presse Agentur (APA) vorliegenden Arbeitsdokument der zuständigen Ampel-Kommission hervorgeht. Die Fallzahlen sinken zwar und damit auch die für die Farbgebung der Ampel verantwortliche Risikozahl, ein Umschalten auf orange ist allerdings noch nicht möglich. Am nächsten zur orangen Zone befindet sich Wien. Dort liegt mit 189,4 österreichweit die niedrigste Risikozahl vor – vergangene Woche lag sich in Wien noch bei 229,8. Mit 337,3 hat Kärnten den höchsten und damit ungünstigsten Wert. Der Weg in die orange Zone ist somit noch weit – auf orange, gleichbedeutend mit "hohes Risiko", schaltet die Ampel erst bei 100.

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Infektionen rückläufig

Für die Risikozahl günstig ist, dass die Zahl der Infektionen im 14-Tage-Trend überall zurückgeht – im landesweiten Durchschnitt sogar um 22 Prozent. Der Rückgang gestaltet sich bei den besonders gefährdeten über 65-jährigen Menschen zwar langsamer, aber auch hier zeichnet sich mit einem Rückgang von 3,1 Prozent eine Trendwende ab. Nur Wien verzeichnet in der vulnerablen Gruppe ein Plus von 7,3 Prozent. Allerdings wird in der Bundeshauptstadt auch am meisten getestet. Mit knapp 105.000 Tests auf 100.000 Einwohner hat man auch in der abgelaufenen Woche den Bestwert erzielt.

Die intensiven Testungen in Wien zeigen auch, dass Infektionsfälle häufig asymptomatisch sind. Ganze zwei Drittel in Wien positiv getesteten Personen hatten zum Zeitpunkt der Testung keine Symptome. In Tirol, wo am wenigsten getestet wird, waren nur sieben Prozent ohne Symptome. Die neue Teststrategie der Bundesregierung könnte sich dementsprechend merklich auf die Fallzahlen – vor allem in Wien – auswirken. Eine neue Test-Verordnung sieht ab 1. April bekanntlich eine Begrenzung der Gratis-Tests vor. Die Positivitätsrate ist in Wien mit 2,7 Prozent am niedrigsten, in Salzburg und Vorarlberg mit acht Prozent am höchsten. 

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  • In Wien wurde am meisten getestet.
  • Foto: Barbara Schuster/Regionalmedien Wien
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