Hochwasser: Flutopfer fordern Entschädigung - Hat Klage Bestand?
Das Hochwasser im Jahre 2014 hat einige Opfer gefordert. Die Sachschäden liegen in die Millionenhöhe. Doch auch 2013 hat die Flut schon einmal zugeschlagen und in der Region um den Aschacher und Ottensheimer Stauraum gewütet. Hier sollen jedoch nur Gemeinden im Bereich der Schlögener Schlinge Entschädigungen erhalten. Die Flutopfer wollen daher nun Klage einreichen.
Vor allem die Region im Bereich des Stauraums Aschach und Ottensheim sind von der Flutkatastrophe betroffen und das obwohl bereits 2010 Vorkehrungen getroffen werden sollten, die die Flutschäden eindämmen. Das Umweltministerium hat nämlich den Auftrag gegeben, den Stauraum auszubaggern. Strenge Auflagen, die die Fischpopulation betreffen, haben die Arbeiten jedoch verzögert und so konnten nicht alle Teile der Donau ausgebaggert werden. Das verschärfte die Hochwassersituation dramatisch und daher scheint eine Klage unumstößlich zu werden.
Wie reagiert Bürgermeister Müllner?
Hochwasser Entschädigungen sollen nur rund 40 Flutopfer bekommen, die vom Stauraum Aschach betroffen sind. Die Gemeinden Feldkirchen, Goldwörth, Walding und Ottensheim (Stauraum Aschach) würden somit auf eine Entschädigung verzichten müssen, was den Goldwörther Bürgermeister Johann Müllner zu einem drastischen Schritt zwingt. Denn hier wird schon über eine Klage nachgedacht, um den Flutopfern des Hochwassers zu helfen. Dieser Klage jedoch sieht der Verbund gelassen entgegen. Denn angeblich sei das Eferdinger Becken als Überflutungsgebiet ausgewiesen und somit wäre auch keine Ausbaggerung geplant. Hat die Klage dann überhaupt Bestand vor Gericht?
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