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Die ÖVP Burgenland zeigt sich beim Wahlauftakt zur Gemeinderatswahl optimistisch.
GÜSSING (uch). Die Burg Güssing war der idyllische Schauplatz des Wahlauftakts der ÖVP zur Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl. Die Stimmung unter den Funktionären war angesichts der guten Umfragewerte von Sebastian Kurz spürbar positiver als bei ähnlichen Veranstaltungen in der Vergangenheit.
„Rückenwind nutzen“
„Diesen bundespolitischen Rückenwind wollen wir nutzen“, so ÖVP-Landesgeschäftsführer Christoph Wolf. Als prominenter Wahlhelfer schlug auch Innenminister Wolfgang Sobotka in die gleiche Kerbe: „Die Volkspartei muss als Bürgermeisterpartei die Nummer eins im Burgenland werden. Und das Schöne ist – zum ersten Mal ist der Bund kein Hindernis.“
„Meilenstein für die Landtagswahl 2020“
Landesparteiobmann Thomas Steiner zeigte sich erfreut, dass „5.134 Frauen und Männer im Burgenland bereit sind, für die Volkspartei anzutreten.“ Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl sieht Steiner als „Meilenstein“ für die Landtagswahl im Jahr 2020, bei der es darum geht, „dass wir als ÖVP-Burgenland Regierungsverantwortung anstreben.“
„Rot-blauer Scherbenhaufen“
Diese sei deshalb notwendig, „weil die rot-blaue Regierung eine Scherbenhaufen anrichtet, denn wir ab 2020 wieder aufräumen.“ Für den ÖVP-Chef handelt es sich derzeit im Burgenland um keine Landesregierung, die regiert, „sondern nur verwaltet - und das schlecht.“ Deshalb – auch in Hinblick auf die Nationalratswahl – die Zielsetzung: „Es soll kein roter Oktober werden.“
„SPÖ-Bauchfleck“
Laut Meinungsforscher Franz Sommer, der die aktuellen Umfragedaten analysierte, wird es diesen „roten Oktober“ bei der Nationalratswahl nicht geben. „Die SPÖ wir hauptverantwortlich gemacht für verschiedenste Fehlentwicklungen. Das könnte ein ordentlicher Bauchfleck werden. Die Chancen der ÖVP bei der Nationalratswahl stehen hingegen so gut wie schon lange nicht mehr“, so Sommer.
Zur Gemeinderatswahl meinte der Meinungsforscher: „Weder die Grünen noch die FPÖ werden eine nennenswerte Rolle spielen. SPÖ und ÖVP werden ungefähr 90 Prozent der Stimmer auf sich vereinen.“
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