Richtig dämmen - behaglich wohnen

Die Dämmzellulose wird mithilfe eines Einblasgerätes auf den Dachboden des Kaltdaches aufgetragen. | Foto: Wolfinger
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  • Die Dämmzellulose wird mithilfe eines Einblasgerätes auf den Dachboden des Kaltdaches aufgetragen.
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Um ein gutes Raumklima zu schaffen, Energiekosten zu sparen und die Bausubstanz zu schützen, gibt es vor allem drei Dinge, die man beim Sanieren oder bei Neubauten beachten sollte:
1. Funktionierende Dampfbremsebene: Diese hält Feuchtigkeit davon ab, die Dämmung zu zersetzen.
2. Außendämmung: Im Idealfall wird die Dämmung an der Außenseite des Gebäudes angebracht, da der Taupunkt sonst in der Dämmschicht sitzen würde. Sollte beispielsweise der Denkmalschutz es verlangen, die Dämmung im Haus anzubringen, sollte man auf jeden Fall einen Fachmann zu Rate ziehen!
3. Behaglichkeit: Das Ziel einer guten Dämmung ist Behaglichkeit. Richtiges Dämmen verhindert Zugluft, hält Wände und Oberflächen warm und erhöht die Energieeffizienz des Hauses.

Viele Möglichkeiten

Bei der Auswahl des Dämmmaterials „bestimmt“ die Bauart des Gebäudes, welche Materialien überhaupt zum Einsatz kommen können. Natürlich muss auch beachtet werden, was gedämmt werden soll: Eine Kellerdämmung verlangt andere Materialien als eine Außenwanddämmung. Abgesehen davon, ist es auch eine Geschmacks- und Kostenfrage, was man sich leisten möchte.

Neben Mineralfasern/Mineralwolle, Styropor, Blähton ,PUR-Hartschaum-Dämmung, Schaumglas oder Kalzium-Silikatplatten gibt es ökologische nachwachsende Dämmstoffe wie Flachs, Hanf, Holzfaser, Schafwolle, Stroh, Zellulose oder Kork. Der Einsatz dieser ressourcenschonenden Materialien wird sogar bei Neubau oder Sanierung vom OÖ Energiesparverband gefördert und schafft überdies ein gesundes Raumklima, weil keine oder kaum Schadstoffe enthalten sind.

Dämmzellulose

Die Firma Wolfinger in Sierning produziert aus alten oder nicht verkauften Zeitungen Dämmzellulose. Diese ist schadstofffrei und wird mit natürlichem Borsalz versetzt, um Schädlinge und Schimmel abzuwehren und um den Brandschutz zu gewährleisten. Der ressourcenschonende Dämmstoff wird mit einem Einblasgerät in Hohlräume eingebracht oder auf Dachböden verteilt und verschließt so zuverlässig alle Ritzen und Fugen, außerdem hat Zellulose eine sehr gute Schallschutzwirkung. Ein weiterer Vorteil ist die sogenannte Phasenverschiebung: Die Zellulose heizt sich im Sommer nur langsam auf und kühlt im Winter erst nach langer Zeit aus. „Wir brauchen für ein Einfamilienhaus in Holzriegelbauweise nur einen Tag, um die Außenfassadendämmung komplett fertig zu stellen“, erklärt Mag. Eduard Wolfinger einen weiteren großen Vorteil der Dämmzellulose – Zeit- und somit Kostenersparnis.

Die Dämmzellulose wird mithilfe eines Einblasgerätes auf den Dachboden des Kaltdaches aufgetragen. | Foto: Wolfinger
Die Zellulose wird in Säcken angeliefert. | Foto: Wolfinger
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