Niederneukirchen
BH Linz-Land übergab Fundferkel Rudi an die Pfotenhilfe

Fundferkel Rudi wird von der Pfotenhilfe Lochen aufgenommen.  | Foto: Pfotenhilfe Lochen
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  • Fundferkel Rudi wird von der Pfotenhilfe Lochen aufgenommen.
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Ein vermeintlich entlaufenes Ferkel hielt am Faschingssonntag die Niederneukirchner auf Trab – die BezirksRundSchau Enns berichtete. Das Tier wurde nun von der BH Linz-Land an die Pfotenhilfe Lochen übergeben.  

NIEDERNEUKIRCHEN, LOCHEN. Nachdem am Faschingsonntag in Niederneukirchen ein junges Schwein gefunden worden war, bot der Tierschutzhof Pfotenhilfe der Bezirkshauptmannschaft Linz-Land, die gesetzlich für Fundtiere verantwortlich ist, Unterstützung an. Konkret ging es dabei um die Übernahme des Schweins in ihre Quarantänestation sowie - nach Ablauf der 30-tägigen gesetzlichen Fundtierfrist - die Aufnahme auf einen Lebensplatz. Am Montagnachmittag meldete sich Bezirkshauptmann Manfred Hageneder und stimmte der Übergabe an die Pfotenhilfe zu, die am Dienstag stattfand. 

"Die Fastenzeit kann somit friedlich beginnen, der kleine Schweinebub ist vorerst in Sicherheit und wird bei uns neue Freunde finden und ein glückliches Leben haben"
– Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler

"Die Fastenzeit kann somit friedlich beginnen, der kleine Schweinebub ist vorerst in Sicherheit und wird bei uns neue Freunde finden und ein glückliches Leben haben", freut sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler, die dem Bezirkshauptmann dankbar ist. Sie hat dem Schweinchen auch gleich einen Namen verpasst: Rudi. 

Als Glücksbringer verschenkt?

"Da Rudi keine Ohrmarken hat, dürfte er nicht aus einem Mastbetrieb stammen. Ich vermute stark, dass er als Neujahrs-Glücksbringer verschenkt wurde, dann den Garten umgegraben hat und deshalb ausgesetzt wurde. Ich glaube daher nicht, dass sich der Eigentümer melden wird. Lebende Tiere sind als Geschenke völlig ungeeignet, egal ob zu Weihnachten, Neujahr, Hochzeiten oder sonstigen Anlässen. Wir hatten es auch schon mit rasierten und eingefärbten Miniponys und Schafen als Geschenke zu tun, was sogar gesetzlich verboten ist", so Stadler. 

Bitte um Hinweise

Auf den ersten Bildern könne man schon erkennen, dass Rudi starke, schmutzige Verkrustungen um die Augen hat, was laut Pfotenhilfe auf eine schwere Augenentzündung schließen lässt. Die Haut scheint mit Schrammen übersät zu sein. 
Die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe bittet um Hinweise zum Eigentümer des Fundschweins an info@pfotenhilfe.at, die vertraulich behandelt werden, aber auch gänzlich anonym über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at übermittelt werden können.
Das Aussetzen von Tieren kann laut Strafgesetzbuch §222 mit bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden.

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