Kinderbetreuung in der Region Enns top

Bei der Kinderbetreuung ist es sinnvoll, sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Eltern zu orientieren. | Foto: Gennadiy Poznyakov/Fotolia
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  • Bei der Kinderbetreuung ist es sinnvoll, sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Eltern zu orientieren.
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REGION (km, ah). Von 22 Gemeinden im Bezirk Linz-Land erhalten zwölf Ortschaften die Kategorie 1A im Kinderbetreuungsatlas der Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich. Das ist die höchste Kategorie. Drei Gemeinden davon liegen in der Region: Asten, Enns und St. Florian. Der Großraum Linz liegt deutlich über dem Oberösterreich-Durchschnitt. "Wir bieten allen Ennser Kindern im Alter von 1,5 Jahren bis zum Erreichen der Schulpflicht einen Betreuungsplatz", erklärt der Ennser Bürgermeister Franz Stefan Karlinger (SP). Seine Gemeinde hat zum zweiten Mal hintereinander die höchste Auszeichnung der AK bekommen. In Enns gibt es zwei Krabbelstuben-Standorte und sechs Kindergarten-Standorte. Außerdem bieten zwei Vereine Betreuungsmöglichkeiten für Kinder unter drei Jahren an. Ab dem Erreichen der Schulpflicht kann man außerdem die schulische Nachmittagsbetreuung in Anspruch nehmen. Zurzeit sind in Enns insgesamt 450 Kinder in den Kindergärten und 40 Kinder in den Krabbelstuben untergebracht. Im Laufe des nächsten Jahres eröffnet eine weitere Krabbelstubengruppe mit zehn Kindern. "Qualitativ hochwertige, leistbare Betreuungsplätze und ein erstklassiges Bildungsangebot sind eine wichtige Unterstützung der Ennser Familien", so Karlinger. "Gerade in einer Zeit, in der es viele alleinerziehende Menschen gibt oder in der in vielen Familien beide Elternteile berufstätig sind, ist eine optimale Kinderbetreuung Voraussetzung für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf."

Gemeindekooperationen

75 Kinder betreut die 2.000-Einwohner zählende Gemeinde Niederneukirchen derzeit. Sie bekommt dafür von der AK die Note A. Das Angebot seitens der Gemeinde umfasst Krabbelstube, Kindergarten, Volksschule, Hort und Neue Mittelschule. "Die Kinder sind unsere Zukunft", sagt Ortschef Christoph Gallner (VP). "Die Bildung beginnt bereits in der Krabbelstube und speziell im Kindergarten." Daher liege ihm die Kinderbetreuung persönlich am Herzen.

Oberösterreich setzt einen Schwerpunkt beim Ausbau von Krabbelstuben: Mindestens sechs Kinder und mindestens 20 Wochenstunden Betreuung sind die Bedingungen, unter denen eine Gruppe eingerichtet werden kann. Da manche Gemeinden diese Bedingungen nicht erfüllen, rät das Land zu gemeindeübergreifenden Angeboten. So wie etwa die Gemeinden Hargelsberg, Hofkirchen und Kronstorf, die bei der Sommerbetreuung der Unter-Dreijährigen und der Kindergartenkinder kooperieren. Landtagsabgeordnete Elisabeth Manhal (VP): "Wir orientieren uns an den tatsächlichen Bedürfnissen und nicht, um einen statistischen Schönheitswettbewerb zu gewinnen."

Bei der Kinderbetreuung ist es sinnvoll, sich an den tatsächlichen Bedürfnissen der Eltern zu orientieren. | Foto: Gennadiy Poznyakov/Fotolia
Christoph Gallner | Foto: privat
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