AK-Wahl
Ennser FSG Kandidaten stellen sich vor

Von links: Stefan Bauer, FSG-Landesvorsitzender Andreas Stangl, Gottfried Lichtenberger und Klaus Haidinger. | Foto: FSG OÖ/Wimmer
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Klaus Haidinger, Stefan Bauer und Gottfried Lichtenberger gehen als Ennser FSG-Kandidaten bei der Arbeiterkammer-Wahl an den Start. 

ENNS. „Es ist ganz klar, dass wir ein modernes Arbeitszeitgesetz brauchen. Eines, das nicht nur die Interessen der Wirtschaft und der Industrie in den Vordergrund stellt, sondern eines, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt“, sagt Stefan Bauer, Zentralbetriebsrats-Vorsitzender beim Sozialhilfeverband Linz-Land. „Die arbeitenden Menschen, die bei uns täglich tolle Leistungen erbringen, brauchen Planbarkeit und müssen vor Gesundheitsrisiken geschützt werden. Arbeit darf nicht krank machen“, so Bauer weiter.

Kehrtwende bei Arbeitszeit

Klaus Haidinger betont, dass Österreich bereits jetzt im EU-Vergleich bei tatsächlich geleisteter Wochenarbeitszeit im Spitzenfeld läge: „Das ist auch ein Resultat der vielen Überstunden – von denen nach wie vor jede fünfte unbezahlt bleibt. Wir sollen nicht länger arbeiten, sondern die Arbeitszeit Schritt für Schritt verkürzen. Parallel dazu sollen die Betriebe verpflichtet werden, ausreichend Personal einzustellen, um der krankmachenden Arbeitsverdichtung entgegenzuwirken." 

Weitere Anliegen

Gottfried Lichtenberger fordert einen Mindestlohn von 1.700 Euro. Außerdem will man faire Chancen für ältere Beschäftigte schaffen. „Gerade ältere KollegInnen bringen viel Erfahrung und viele Kompetenzen mit. Trotzdem sind sie auf dem Arbeitsmarkt oft benachteiligt. Werden sie einmal arbeitslos, bekommen sie nur schwer eine neue Beschäftigung", meint Haidinger. Bei der Altersteilzeit fordern die drei Ennser ein Umdenken: „Die Erhöhung des Zugangsalters zur Altersteilzeit muss zurückgenommen werden, denn diese war ein Anschlag auf die Gesundheit der älteren Arbeitnehmer."

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