Gedanken von Diakon Manuel Sattelberger
5. Sonntag im Jahreskreis: Gott „fischt“
Der Evangelist Lukas (Lk 5,1-11) erzählt uns von Begegnungen am See Gennesaret. Jesus benutzt ein Fischerboot als „Predigt-Kanzel“ um von seinen vielen Zuhören besser verstanden und gesehen zu werden, taktisch klug, toll inszeniert! „Fanglosen“ Fischern mit ihren Netzen gibt er den Auftrag, es noch einmal zu probieren, um den „Fang ihres Lebens“ zu machen. Simon Petrus, Fischer am See, erschrak vor Jesus und seiner „Fang-Leistung“. Am Ende dieses Bibelabschnittes beruft Jesus diese Fischermänner zu „Menschen-Fischern“! Nun sollen sie IHM behilflich sein, Menschen in das Reich Gottes, in das Reich der Liebe und Barmherzigkeit, zu fischen! Menschen zu fischen, ist etwas anderes als Fische zu fangen. Der Fisch stirbt, wenn er aus dem Wasser gefischt wird, der gefischte Mensch aber wird ewiges Leben erhalten, wird herausgefischt aus dem Tod! Das ist das „Beute-Schema“ Jesu! Und mit Jesus, haben WIR den „Fang unseres Lebens“ gemacht!
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