Selber garteln liegt im Trend

Von rechts nach links: Projektleiterin Irmgard Elias, die vierjährige Hobby Gärtnerin Olivia und die Morgentaugarten-Instruktorin Lisa, sie studierte an der Boku Wien.
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  • Von rechts nach links: Projektleiterin Irmgard Elias, die vierjährige Hobby Gärtnerin Olivia und die Morgentaugarten-Instruktorin Lisa, sie studierte an der Boku Wien.
  • hochgeladen von Elisabeth Glück

ENNS, HOFKIRCHEN. Wer selbst keinen eigenen Garten hat, aber trotzdem gesundes Gemüse auf dem Teller haben will, für den gibt es nun auch am Stadtrand von Enns einen Selbsterntegarten der Firma Morgentau Biogemüse aus Hofkirchen. Neben Linz, Leonding, Traun, Wels und Steyr haben der Biopionier Christian Stadler, Gründer der Bio-Gemüsefirma Morgentau, und Projektleiterin Irmgard Elias auch in Enns das Projekt zum „Selbstgarteln“ gestartet. Mit diesen Projekten möchten die beiden Menschen ohne Grundbesitz die Möglichkeit zu einem biologischen Garten geben und dabei mit Rat und Tat unterstützen.

"Wir haben 2015 mit dem größten 'Urban Farming'-Projekt begonnen und seither über 5.000 zufriedene Kunden“, sagt Elias. „Wir parzellieren die Flächen in sogenannte Selbsterntegärten zu 20, 40 und 60 Quadratmeter, bereiten die Böden professionell auf und versorgen die Mieter mit Bio-Gemüsepflanzen, Werkzeug, Gießwasser und mit professioneller Hilfe.“ Schon ab 137 Euro pro Gartensaison und Jahr ist ein Morgentaugarten bei einem Ertrag von rund 50 Kilogramm Biogemüse zu haben. „Es gibt natürlich auch Gärtner, die auf dieser Fläche auch schon 150 Kilogramm Gemüse geerntet haben“, erzählt die Leiterin.

Die Gartensaison dauert von April bis November. Der geschätzte Arbeitsaufwand für die Hobbygärtner liegt bei etwa zwei Stunden pro Woche. Wichtig ist Christian Stadler und Irmgard Elias auch, dass die Gärten mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Mittlerweile gibt es elf Standorte, wo Bio-Gemüse gepflanzt, betreut und geerntet wird.

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