Top15 beim EBM und 3. Platz in der MME Gesamtwertung

ALP DE WETTIN, der steilste Anstieg im Rennen.. Hier waren Körper und Material schon vom Schlamm gezeichnet.. ;)                                                                            Foto: SPORTOGRAF.COM
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Hallo

Bereits letztes Jahr startete ich zum ersten Mal beim EBM, dem Erzgebirgs Bike Marathon in Deutschland – weil schon damals dieses Rennen das Abschlussrennen der MME (=Marathon Man Europe) Rennserie war.. Der Startort ist Seiffen, dort verkaufen ca. 2 von 3 Häusern verschiedenste Schnitzkunst und auch ich bekam bei der heurigen Siegerehrung ein ganz typisches Souvenir aus dieser Gegend, aber mehr dazu später..
Am Freitag reiste ich bereits über Freistadt und Prag zeitig in der früh an, holte mir meine Startunterlagen, übernachtete wieder im Hotel Popp`schengut – dort gab`s am Vorabend des Rennens auch ein köstliches Schnitzel für mich und entspannte mich den ganzen Tag um dann am Sonntag vollgas geben zu können..
Pünktlich um 9 Uhr erfolgte der Startschuss und über 1000 Starter machten sich auf den Weg.. Insgesamgt gibt es beim Erzgebirgs Bike Marathon 3 verschiedene Distanzen mit 40, 70 und 100 Kilometer.. Das Rennen wir auf einen 30km Rundkurs absolviert und es gibt eine 10km Einführungsrunde.. Wobei die größte „Schwierigkeit“ vermutlich schon der Start ist, denn wenn man ganz hinten steht bei den 1000 Startern, kann man beim Startschuss locker noch einen der berühmten Holzknacker schnitzen, es Staut sich zu Beginn so richtig und man sollte alles daran setzen möglichst weit vorne zu stehen – am besten so wie ich heuer ganz vorne.. ;)
Die 10km Einführungsrunde ist dann gleich einmal richtig schnell, da man sehr häufig noch in einer Gruppe fährt und es auch keine langen, steilen Anstiege gibt. Zumindest nicht bis zum Schluss dieser Runde, denn da wartet zum ersten Mal der ALP DE WETTIN Anstieg bevor es in die erste richtige Runde geht..
Nachdem ich natürlich wieder auf der langen Strecke mit 100km unterwegs war, durfte ich 3 wunderschöne Runden im Erzegbirge drehen.. :) Die Strecke zu beschreiben ist nicht soo einfach, da es ständig auf und ab geht, es gibt keine langen Anstiege und deshalb auch keine langen Abfahrten.. Der Untergrund ist noch dazu sehr unruhig und deshalb kann man sich während der einzelnen Runden eigentlich nie erholen.. Also wer gerne einmal 40,70 oder 100 Kilometer vollgas geben möchte, ist hier genau richtig.. ;)
Meine Beine drehten sich vom Start weg sehr gut und auch als in der zweiten von drei Runden starker Regen einsetzte fühlte ich mich richtig toll und konnte bei etwas schwieriger werdenden Bedingungen einige Fahrer überholen.. Zum Schluss trocknete es wieder auf, meine Bike-Dress und auch mein Bike waren im Ziel aber aufgrund des Schlamms nicht wirklich wieder zu erkennen.. Nach 4 Stunden und 29 Minuten fuhr ich überglücklich als 13. von über 100 Startern in`s Ziel.. In meiner Altersklasse der 20-30 jährigen bedeutete dies den 6. Platz :)

Da dieses Rennen ja auch der Abschlussbewerb der Marathon Man Europe Serie ist, wartete ich bei der Siegerehrung gespannt auf die Gesamtwertung.. Diese, größte Mountainbike Marathon Serie Europas besteht aus 5 Rennen: 2 in Tschechien, die Salzkammergut Trophy in Österreich, den KronplatzKing in Italien und den EBM in Deutschland mit insgesamt über 10 000 Startern pro Jahr.. Umso größer war natürlich die Freude, als feststand, dass ich in der Gesamtwertung von allen Teilnehmern sensationell den 3. Platz einfahren konnte!!! Noch größer wurde meine Freude nur noch, als ich als Preis dafür einen traditionellen Nussknacker aus dem Erzegbirge bekam, der bekommt sicher einen „Spezial-Platz“ und nächstes Jahr werde ich versuchen noch weiter vorne zu landen!!!
Die MARATHON MAN EUROPE Serie ist ein „Geheimtipp“ für alle Marathon-Fahrer unter Euch, die gerne einmal bei tollen Events im Ausland am Start sein wollen.. Die Saisonkarte ist extrem günstig und eigentlich müssten noch weit mehr Biker hier mitfahren, bereits ab 3 Rennen ist man in der Gesamtwertung, da es 2 Streichresultate gibt..

sportliche Grüße Lukas
http://kaufmannlukas94.blogspot.com/

ALP DE WETTIN, der steilste Anstieg im Rennen.. Hier waren Körper und Material schon vom Schlamm gezeichnet.. ;)                                                                            Foto: SPORTOGRAF.COM
Im Erzgebirge ist (fast) alles aus Holz.. ;)                             Foto: SPORTOGRAF.COM
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