Corona Rezept
Rezept Corona-Brot
Ich habe am Wochenende in der Zeitung "Der Standard" gelesen, wie man in der Nachkriegszeit Brot gebacken hat, obwohl es damals keinen Germ gab. Die Frauen haben den Germ selbst hergestellt. 1 deci Bier (wieso hatte man Bier?), 1 TL Zucker, 1 EL Mehl - 8 oder mehr Std. stehen lassen, was heraus kommt, ist Germ. (Der/Die Germ kann übrigens männlich oder weiblich sein!)
Das musste ich probieren. Allerdings habe ich die Zeitung verschmissen, und ich erinnerte mich nur an 1 deci Bier. Also nahm ich statt 1 TL gleich 4 EL Zucker und dann ca. 8-10 EL Mehl, damit es ein Brei wird. Uff.
Es roch nach kurzer Zeit wie Germ, irgendwann habe ich auch das Rezept gefunden, aber da war es schon zu spät. Ich habe dann am nächsten Tag mit mehr Mehl und meinem Germ einen Teig geknetet, etwas Salz dazu gegeben, 4 Stangerl geformt und wie im Rezept geschrieben, bei 240° 25 Min. gebacken. Da aber mein Ofen max. 220° bietet, habe ich die Zeit verlängert, am Ende waren es 40 Min.
Die Kruste wurde schön und knusprig. Da im Teig keine weiteren Gewürze, auch kein Fett, schon gar kein Ei darin war, war es baguette-artig. No ja, das Innere nicht so fluffig, aber es war letztlich nicht schlecht. Ich wusste, wie viel Zucker darin ist, daher habe ich den Zucker heraus geschmeckt, aber außer mir hat es niemand gemerkt.
Ich werde einen nächsten Versuch starten, diesmal mit den angegebenen Mengen.
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