Kommentar
Zwei Antworten von Favoritner Unternehmen überraschten mich
- Wie es sich gehört, stellt MeinBezirk-Redakteur Nathanael Peterlini immer Anfragen, um eine Gegendarstellung von etwaigen Beschuldigten zu ermöglichen. Nicht immer bekommt er eine Antwort – bei einer Recherche vor Kurzem aber schon.
- Foto: Max Spitzauer
- hochgeladen von Nathanael Peterlini
MeinBezirk-Redakteur Nathanael Peterlini war verwundert, als ihm zwei Immobilienunternehmen auf Anfragen geantwortet haben, wie es um die Baustellen in der Hardtmuthgasse steht. Das ist in der Branche nicht immer der Fall.
WIEN/FAVORITEN. Bei meinen Recherchen begegne ich immer wieder verschiedenen, mal mehr, mal weniger zuvorkommenden Immobilienunternehmen. Darunter sind Unternehmen, die beim Bau pfuschen, ihre Gebäude verfallen lassen oder sich nicht um ihre Mieterinnen und Mieter kümmern.
Die Kontrollen der Wiener Behörden – etwa der Baupolizei – werden gleichgültig entgegengenommen, ebenso die Anfragen, die ich an sie stelle. Bevor ich über fragwürdige Praktiken berichte, erkundige ich mich natürlich bei den Beschuldigten selbst – ganz im Sinne einer objektiven Berichterstattung.
Ausnahme ist nicht gleich Unschuld
Ich bin es gewohnt, ignoriert zu werden. Umso überraschter war ich bei der Recherche zu den zwei Baustellen in der Hardtmuthgasse. MeinBezirk hat über die Sorgen eines Anrainers berichtet, laut dem die Bauarbeiten still stehen. Mehr dazu liest du hier.
Meine E-Mails wurden beantwortet, meine Anrufe entgegengenommen. Beide Firmen haben mir binnen weniger Tage geantwortet und die Anschuldigungen entschieden zurückgewiesen. Das macht die beiden Unternehmen zwar zu Ausnahmefällen, heißt aber nicht, dass sie unschuldig – oder schuldig – sind. Gutes Lesen wünsche ich dir!
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