Winter – Der ewige Kampf gegen den Schnee
Vermutlich wird es auch kommenden Winter schneien. Juristisch hat ein Liegenschaftseigentümer zwischen 6 Uhr früh und 22 Uhr abends sein Objekt und den Gehsteig davor „trittsicher“ von Schnee und Eis befreit zu haben.
Winterdienstleister wie A.S.S. übernehmen diese Haftung inhaltlich und durch eine eigene Haftpflichtversicherung im Fall von Stürzen von Fußgängern oder sonstiger Schäden.
Vier Stunden pro Tour
Wann genau eine bestimmte Liegenschaft geräumt wird, hängt von drei Komponenten ab: dem mit dem Kunden vereinbarten Serviceniveau, der Lage eines Gebäudes innerhalb einer Räumtour und dem restlichen Verkehr.
Die einzelnen Räumtouren werden so geplant, dass möglichst kurze Wege anfallen.
Jede Tour soll in drei bis vier Stunden fertig geräumt sein. Aber es ist ein großer Unterschied, ob diese bei wenig nächtlichem Verkehr oder zu Spitzenzeiten des Stadtverkehrs erfolgt, wo die Räumfahrzeuge nicht durch die Staus kommen. „In Wirklichkeit ist jeder Einsatz anders“, erzählt Steven Falk, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter der Winterdienstmarke A.S.S.
Wettervorhersage und Kontrollen
Winterdienstleister stützen sich auf Wetterprognosen der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik), die sie vorab erhalten und eigene Kontrollen an neuralgischen Punkten, in Wien zum Beispiel der Höhenstraße, wo es früher schneit als im Stadtgebiet.
115 Touren täglich
Zur Räumung sind bei A.S.S. sechs Gebietsleiter vor Ort in Wien verteilt, die rund 115 Touren und Tourenfahrer sowie etwa achzig weitere Mitarbeiter im Stadtgebiet dirigieren. Punktuell in Wien aufgestellt hat A.S.S. längst dazugehörige Räumfahrzeuge und 19 Silos mit mehreren Tonnen Streusplitt. Und 350 Streumulden mit Splitt und Auftaumittel für Glatteis.
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