Maßnahmenpaket
Schutzzone wegen Suchtgiftszene für den Keplerplatz

Um der sich zuspitzenden Situation am Keplerplatz vorzubeugen, schnürt die Stadt Wien gemeinsam mit der Polizei ein Sicherheitspaket.

WIEN/FAVORITEN. Bei einem Spaziergang über den Keplerplatz haben viele Favoritner mittlerweile kein sichereres Gefühl mehr – seit einiger Zeit hat sich dort eine organisierte Suchtmittelszene etabliert, der es Einhalt zu gebieten gilt. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der sich wünscht, dass Wien auch weiterhin eine der sichersten Metropolen der Welt bleibt, erklärt, dass es "in der Stadt keine Plätze geben darf, bei denen sich Personen nicht sicher fühlen."

Gemeinsam leiteten die Stadt Wien und die Polizei Schritte ein, um den Platz sicherer zu gestalten. Es wurde die Polizeipräsenz erhöht und eine Schwerpunktaktion gestartet. Ziel dieser sei es, "zu verhindern, dass neue Tätergruppierungen der organisierten Suchtmittelszene dort ansässig werden." Es ließen sich bereits erste Erfolge bemerken: es gab 22 Festnahmen und mehrere Kilogramm Suchtmittel konnten sichergestellt werden.

(v. l. n. r.) Bezirksvorsteher Marcus Franz, Bürgermeister Michael Ludwig und Polizeipräsident Gerhard Pürstl bei der Pressekonferenz. | Foto: Max Spitzauer
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Maßnahmen für den Keplerplatz

Weitere Schritte sollen in naher Zukunft folgen: Man möchte die Beleuchtung ausbauen und durch gestutzte Hecken soll verhindert werden, dass Dealer diese als Versteck für Drogen verwenden können. Mit Veranstaltungen und Rekrutierungsaktionen der Polizei möchte man den Platz weiter beleben.

Doch damit nicht genug: Der drastischste Schritt ist die Errichtung einer zeitlich befristeten Schutzzone am Keplerplatz. Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl erläutert, dass der Kontrolldruck zwar gefruchtet habe, dennoch sei eine Verstärkung der Maßnahmen notwendig. Mit 22. Oktober tritt die Schutzzone in Kraft. Sie ermöglicht es der Exekutive, Personen, die der Suchtmittelszene angehören, vom Platz zu verweisen.

Am Keplerplatz floriert die Drogenszene. | Foto: N. Stöckl
  • Am Keplerplatz floriert die Drogenszene.
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Schutzbedürftige in der Nähe

Als nötig habe man diesen Schritt erachtet, da es in der unmittelbaren Umgebung mehrere Kindergärten, Schulen und Spielplätze gebe. Nach einer Evaluierung könnte es sein, dass eine Videoüberwachung rund um den Keplerplatz errichtet wird. Zu dieser extremen Überwachungsmaßnahme, die am Nahe gelegenen Reumannplatz fruchtete, möchte man erst im äußersten Notfall greifen.

Dr Favoritner Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) begrüßt die beschlossenen Maßnahmen: "Ich freue mich, dass eine lange Forderung nach mehr Polizeipräsenz erfüllt wurde. Man hat an den Erfolgen der letzten Wochen gemerkt, dass diese Schritte Wirkung zeigen."

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