Wiener Ausstellungen
El Anatsui und die Wiener Staatsoper

- hochgeladen von Elisabeth Anna Waldmann
El Anatsui. Ich muss zugeben, ich habe diesen Namen bis heute nie gehört. Aber seit heute finde ich ihn großartig.
Er ist ein Künstler aus Ghana und war heute Stargast bei der Enthüllung des neuen eisernen Vorhanges der Wiener Staatsoper. Ihr wisst, der ursprüngliche eiserne Vorhang aus 1955 ist Werk eines Nazi-Künstlers. Deswegen wird er seit 1998 für die Saison verdeckt, vom Werk eines heutigen Künstlers zugedeckt. Die Einweihung, Enthüllung des heurigen Kunstwerkes fand heute statt. Fanfarenklänge, kurze Reden von den Organisatoren bei museum in progress, von Sponsoren, vom Operndirektor Bognar Roscic, von einem Kunsthistoriker und vom Künstler selbst. El Anatsui. Den Namen merke ich mir. Er ist ein zauberhafter alter Herr, zugänglich, freundlich und klug.
Das fast 200 m² große Werk zeigt Fundstücke vom Markt (Tabletts, worauf Marktfrauen ihr Gemüse darbieten) und von der Müllhalde (alte Bretter) der Hauptstadt von Ghana. Aus diesen Dingen entstehen totem- oder menschenähnliche Figuren, und der Anblick ihrer Ansammlung lässt assoziieren. Gute Kunst lässt immer frei dazu denken und sagt nicht, was ich beim Anblick denken soll.
Man könnte an einen Friedhof oder an eine Armee denken, sagte jemand. Aber mir ist Friedliches und Freundliches dazu eingefallen: Tänzerinnen und Tänzer. Exotische Musikinstrumente. Ein Markt in Afrika.





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