Internationaler WELTHUNGERTAG - 16 Oktober
Der "World Food Day" will die Menschen weltweit an das nicht gelöste Problem des "Welthungers" mahnen.
"Noch immer sterben nach Angaben des Welternährungsprogramms (World Food Programme - WFP) mehr Menschen an Unterernährung als an Aids, Malaria und Tuberkulose zusammen. Weit mehr Menschen kommen durch Hunger ums Leben als durch Kriege. Die schockierende Nachricht ist: Der Hunger nimmt zu!"
"Weltweit müssen mehr als ein Drittel der Todesfälle von Kindern unter 5 Jahren direkt mit Unterernährung in Zusammenhang gebracht werden. Kinder, die von Hunger geschwächt sind, tragen ein grösseres Risiko, an Krankheiten wie Lungenentzündung, Durchfall, Malaria und Masern zu sterben. Rund 40 % der jährlich 11 Millionen Todesfälle von Kindern unter 5 Jahren in Entwicklungsländern liegt Mangelernährung zugrunde. Ein Viertel aller Kinder unter 5 Jahren – 165 Millionen – sind zu klein für ihr Alter. Auch dies ist eine Folge von Unterernährung."
"Welthungertag"
"Die Vereinten Nationen haben den 16. Oktober jeden Jahres zum Welternährungstag erklärt - auch als Welthungertag bekannt."
Der Welternährungstag erinnert an den Gründungstag der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (Food and Agriculture Organization of the UN - FAO), die am 26. Oktober 1945 in Quebec (Kanada) ins Leben gerufen wurde. Die FAO ist die größte Sonderorganisation der Vereinten Nationen und hat ihre Zentrale in Rom. Der FAO gehörten heute (2014) 194 Staaten und die Europäische Union als Mitglied an."
"Es ist genug zu essen für alle da", sind sich die Experten einig. Tonnenweise werden Nahrungsmittel vernichtet. Längst gibt es laut WHO mehr Übergewichtige als Unterernährte. "
Die jährlichen "Menschenopfer" der Welt:
Alle 5 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen der Unterernährung. Das sind
24.000 Tote täglich und
fast 9 Millionen Tote jährlich.
"Die meisten Opfer verhungern nicht, weil sie zu wenig Nahrung finden. Sie sterben, weil sie verschmutztes Wasser trinken müssen. Unsaubere Nahrungsmittel sorgen jedes Jahr für zwei Milliarden Krankheitsfälle. Alle vier Minuten verliert ein Mensch wegen Vitamin A-Mangels sein Augenlicht. Kinder bleiben in Folge von Proteinmangel geistig behindert.
Ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet, denn es gibt keinen objektiven Mangel. Doch die bessere Verteilung will nicht gelingen. Hilfslieferungen sind keine Dauerlösung. Zur Selbsthilfe fehlt den Betroffenen aber viel:
Finanzielle Mittel
Zugang zu bewirtschaftbarem Boden
Sauberes Wasser
Bildung
Profitinteressen verschärfen die Lage und Agrarsubventionen der Industrieländer benachteiligen die Entwicklungsländer. Folge: Der Hungertod bleibt allgegenwärtig.
Man erklärt dies meist mit Naturgesetzlichkeit oder Überbevölkerung - beides halten Experten für eine glatte Lüge..."
QUELLE: http://www.crp-infotec.de/04entw/basics/welthungertag.html
UNICEF: https://www.unicef.ch/de/medien/medienmitteilungen/welthungertag-unicef-erinnert-daran-dass-weltweit-millionen-kinder-unter
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