Rezept Herbstparadeiserchen
Ich habe dieses Rezept in meinem eigenen Fundus aus 2014 gefunden, ich bringe sie noch einmal, denn damals hieß es nicht "Rezept". Voilà:
Mickrig, aber süß, reifen die Mini-Paradeiser im Balkonkistel doch noch, im Favoritner Dauerregen.
Ich verarbeite sie – etwa 2 Handvoll - in max.15 Minuten zu einer köstlichen Vorspeise.
1.)Mit einem spitzen Messer entferne ich den kleinen Strunk.
2.)3-4 zarte Karotten werden geschält und für ca. 5 Min in kochendes Wasser gelegt, wenig Salz und Zucker streue ich dazu. Bissfest gekocht werden sie in Scheiben geschnitten.
3.)Eine Biozitrone mit Schale schneide ich in Stückchen und entferne dabei die Kerne.
4.)Ich schäle etwa 1 cm Ingwer und schneide ihn in winzige Fuzel.
5.)In einer Pfanne mit höherem Rand – als Spritzschutz – lasse ich feines Olivenöl warm werden, sodass der Boden der Pfanne bedeckt ist. Ich streue 2 Esslöffel braunen Kristallzucker und einen halben Teelöffel Salz dazu. Ich achte darauf, dass der Zucker schmilzt, aber nicht anbrennt. Nun lege ich alles Gemüse – Paradeiser im Ganzen, aber ohne Strunk; Karottenscheiben, Zitronenstücke und Ingwerfuzel - dazu und lasse das Ganze bei mittlerer Hitze oben auf dem Herd schmoren. Zugedeckt geht es noch schneller. Wenn die Paradeiser schrumplig werden, ist es fertig.
6.)In diesem Zustand habe ich die Pfanne fotografiert. Man könnte nun das Gericht - mit Weißbrot - sofort warm servieren, aber auch auskühlen lassen und erst dann präsentieren.
Für meine heikle Familie ziehe ich die Paradeiserschalen vor dem Servieren mit zwei Gabeln geschickt ab. Ich gebe zu, ich vernasche sie gleich in der Küche... Ein Betriebsgeheimnis: Ohne Schalen schaut die Paradeiserpfanne nicht mehr so hübsch aus, deswegen habe ich sie noch vor dem Schälen fotografiert.
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