Da wird der Körper aber "Ohren" machen

- <f>Ehe es zur Erstellung </f>eines Bewegungs- und Ernährungsplans kommt, werden die Daten erhoben und ausgewertet
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Viele Jahre war Andreas Fuchs als Trainer im Leistungssport tätig. Jetzt bietet er Vital- und Leistungsdiagnostik an.
FELDKIRCHEN/STEINDORF (fri). Viele Jahre war der 54-jährige Andreas Fuchs als Trainer im nordischen Ausbildungszentrum in Eisenerz und Trainer der Österreichischen und Liechtensteiner Langlauf-Nationalmannschaften tätig.
Auf seinen Körper hören
"Leistungssport ist das eine, sportliche Betätigung, die jeder für sich zu seinem Ausgleich finden kann, das andere", ist der leidenschaftliche Sportler überzeugt. Für Andreas Fuchs sind es drei Säulen, die dazu beitragen, dass die Vitalität und das Wohlbefinden steigen: Bewegung, Ernährung und die mentale Einstellung. "Wer sich entschließt seine Lebensgewohnheiten – aus welchen Gründen auch immer – zu verändern, der hat die erste Hürde schon genommen", ist der Trainer überzeugt. Ob gesundheitliche Probleme, Beschwerden oder einfach nur der Wunsch Gewicht zu verlieren, sei völlig einerlei.
Daten erheben
Ein Vital- und Fitnesstraining beginnt bei Fuchs immer mit einem Aufnahmegespräch. "Dort wird über Wünsche und Ziele gesprochen", beschreibt der Trainer. "Danach werden die Körperdaten erhoben: Messung der Herzratenvariabilität, Ermittlung des biologischen Alters, Herzkreislaufgesundheit, Stufentest am Ergometer oder am Laufband."
Erst wenn die Daten ausgewertet sind, wird ein Bewegungs- und Ernährungsplan für die kommenden Wochen erstellt. Wie das funktioniert, soll anhand eines Erfahrungsberichtes gezeigt werden.
Vitalität steigern
Die 33-jährige Bianca Schmarl kam wenige Monate nach der Geburt ihres zweiten Kindes zu Andreas Fuchs. Ihr erklärtes Ziel: "Ich will Gewicht verlieren, zugleich meine Vitalität steigern und etwas für meinen Körper tun." Voll motiviert startete Schmarl Mitte November ihr Training. "Die erste Zeit war gerade die Ernährungsumstellung keine einfache Sache", lächelt sie. "Aber wenn man ganz bewusst Zucker weglässt, dann merkt man, dass sich etwas verändert und man Aromen wahrnimmt, die bisher durch die Süße überdeckt wurden."
Viel Gemüse und Obst steht nun ebenso wie die tägliche Trainingseinheit – zumindest 20 Minuten Walken (am besten mit Baby in der Bauchtrage) – am Programm. Dabei kontrolliert sie ihren Puls mit einem Pulsgerät. "Es ist wichtig, dass das Ausdauertraining im aeroben Bereich stattfindet. Beim Verbrennen von Kohlenhydraten und Fetten wird Sauerstoff verbraucht. Auf diese Weise wird Energie für die Muskelarbeit gewonnen", wendet Fuchs ein.
Die Woche Feldkirchen wird Bianca Schmarl weiter begleiten und in den kommenden Wochen immer wieder von ihren Erfahrungen, Eindrücken sowie Fort- oder Rückschritten berichten.
Zur Person
Andreas Fuchs 54 Jahre
2000 - 2006: Trainer im nordischen Ausbildungszentrum in Eisenerz und parallel dazu Trainer der Österreichischen Nachwuchs-Langläufer
2007: Trainer der Österreichischen Sprint-Nationalmannschaft.
Danach Wechsel nach Liechtenstein und drei Jahre in der internationalen Rennserie tätig.
2011- 2014: Beim ÖSV für das Herren-Team zuständig.
Seit 2015
als selbstständiger Trainer und Vital-Diagnostiker tätig.
Andreas Fuchs, Hauptplatz 2, Feldkirchen, Tel. 0660/19 21 964
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