Glanegg
Fertigstellung des Straßen-Großprojektes gefährdet
Die Corona-Krise trifft auch die Kärntner Gemeinden. Und das nicht nur durch die alltäglichen Einschränkungen im Alltag, sondern auch finanziell und in der Planung ihrer Projekte. In Glanegg ist die Fertigstellung des knapp drei Millionen Euro teuren Straßenbau-Projektes gefährdet.
GLANEGG (stp). Das Großprojekt in der Gemeinde Glanegg im Bereich Straßenbau ist durch die Corona-Krise gefährdet. In den letzten zwei Jahren wurden knapp 2,5 Millionen Euro in die Sanierung von Gemeindestraßen investiert. Heuer steht der letzte Bauabschnitt am Programm, rund zehn Prozent der Baumaßnahmen sind noch offen. "Nach Ostern wäre der Baustart geplant gewesen. Das hat sich jetzt erübrigt. Wir wollen die Sanierungsmaßnahmen natürlich so umsetzen wie wir es versprochen haben. Es ist aber noch nicht sicher, ob wir das jetzt in dem geplanten Rahmen durchführen können", ist Bürgermeister Guntram Samitz noch unsicher.
Neben der zeitlichen Verschiebung könnte auch die budgetäre Situation ein Problem darstellen, wie der Bürgermeister feststellt: "Große Teile der Kommunalsteuer fallen weg, auch die Ertragsanteile von Bund und Land werden weniger. Deshalb werden wir in der Zukunft auch gewzungen sein, bei den Ausgaben zu sparen." Neue Projeke seien aufgrund dieser ungewissen Situation sowieso nicht möglich - so etwa die Sanierungsarbeiten beim Kindergarten. "Wir wollen kleinere Sanierungsmaßnahmen durchführen und die Fassade neu machen. Das wird auf unbestimmte Zeit verschoben", so Samitz.
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