AMS: Weiter Rückgang der Arbeitslosigkeit
SALZBURG/FLACHGAU (red): Ende Juli erreichte die Arbeitslosigkeit im Bundesland Salzburg ihren bisherigen Tiefststand: 11.130 Personen waren beim Arbeitsmarktservice arbeitslos gemeldet, das ist gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres ein Minus von 623 Personen, was einem Rückgang von -5,3 Prozent (Österreich: -8,0%) entspricht. Von diesem Trend erfasst wurde die Jugendarbeitslosigkeit (bis 24 Jahre mit minus 5,9 Prozent) ebenso, wie die Altersarbeitslosigkeit (ab 50 Jahre mit minus 7,7 Prozent). Als besonders erfreulich bewerten die Arbeitsmarktexperten die um acht Prozent gesunkene Langzeitarbeitslosigkeit.
Lungau ist Spitzenreiter
Recht unterschiedlich präsentiert sich die regionale Arbeitsmarktentwicklung: Der nördliche Zentralraum verzeichnet Arbeitslosenrückgänge über dem Landesschnitt (Flachgau: -7,9%, Tennengau: -7,3%), wovon die Landeshauptstadt allerdings ausgenommen ist (-2,7%). Im Pongau ist die Arbeitslosigkeit um drei Prozent gesunken, im Pinzgau um 6,8 Prozent. Den stärksten relativen Rückgang verzeichnete der Lungau mit minus 19,4 Prozent.
Hilfskräfte profitieren nicht
Bei der Arbeitslosigkeit nach Ausbildung zeigt sich ein eklatanter Unterschied zwischen Personen, die maximal Pflichtschule und solchen, die eine Lehrausbildung aufweisen. Die Arbeitslosigkeit ist bei Personen ohne Ausbildung lediglich um 2,7 Prozent bzw. 129 Personen auf 4.635 Betroffene gesunken, während der Rückgang bei Fachkräften mit Lehre minus 10,4 Prozent bzw. minus 399 auf 3.455 Personen betragen hat.
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